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Schwedische Camper reif für die Insel

Die Insel Trukhanov in der Mitte des Flußes Dnepr hat sich zum schwedischen Fan-Quartier während der UEFA EURO 2012 entwickelt. UEFA.com war in Kyiw vor Ort und hat sich mit einigen Anhängern getroffen.

Camp Schweden auf der Insel Trukhanov in Kyiw
Camp Schweden auf der Insel Trukhanov in Kyiw ©UEFA.com

Bei der UEFA EURO 2012 hat sich auf der Insel Trukhanov in Kyiw eine neue Teilrepublik formiert. Der Name? Camp Schweden.

Auf einer Fläche von etwa 22 Hektar haben sich die schwedischen Fans für ein paar Wochen heimatlich eingerichtet. In einem Teil findet man Familien mit Kindern und auch die etwas ältere Generation hat eine Ecke für sich gefunden, um dem Trubel und den feierwütigen jüngeren Anhängern zu entkommen, die auf der Insel mit Abstand das größte Kontingent stellen. 

"Die Insel liegt sehr günstig, das kommt uns sehr entgegen", erzählt Ilva, der mit drei Freunden seine Nationalmannschaft unterstützt. "Hier im Camp können wir die Natur genießen, weil wir in einem Wald leben und von einem Fluß umgeben sind. Aber wir müssen nur über die Brücke gehen, schon sind wir wieder in der großen Stadt. Es ist ein toller Kontrast."

Im Camp Schweden gibt es viel zu unternehmen. Eine Großbildleinwand zeigt die Spiele der UEFA EURO 2012, aber auch sonst werden einige Aktivitäten angeboten. "Meine Freunde und ich kommen gerne abends hier her, um die Spiele in den anderen Gruppen zu verfolgen", erklärt Lennart, der aus Malmö nach Kyiw gekommen ist.

"Wenn kein Fußball läuft, dann spielen wir Fußball, Badminton oder Tennis. Es ist auch eine super Sache, dass man hier Fahrräder ausleihen kann. Wir sind einmal etwas tiefer in die Insel reingefahren und wussten dann den Weg zurück nicht mehr. Zum Glück haben wir einheimische Radfahrer getroffen, die uns gesagt haben, wo wir hinmüssen. Es ist romatisch hier, wir genießen es."

Auch sonst haben die Schweden mit den Einwohnern von Kyiw viele gute Erfahrungen gemacht. "Unser Auto hatte eine Panne, mitten in der Nacht"; so Ilva. "Wir waren kurz vor Kiyw und wussten nicht, was wir machen sollten. Zum Glück hat ein anderer Autofahrer angehalten und uns geholfen. Er hat uns bis zur nächsten Werkstatt abgeschleppt und so haben wir es doch bis hierhin geschafft."

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