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Ibrahimović strotzt vor Selbstvertrauen

Zlatan Ibrahimović kann es kaum noch erwarten, bis es am Montag für Schweden losgeht. Gegenüber UEFA.com meinte er: "Eine Endrunde als Kapitän - es gibt nichts Größeres als das."

Ibrahimović strotzt vor Selbstvertrauen
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Zlatan Ibrahimović war zum ersten Mal bei der FIFA-Weltmeisterschaft 2002 bei einem großen Turnier dabei. Zehn Jahre später führt er Schweden bei der UEFA EURO 2012 als Kapitän aufs Feld.

Der 31-Jährige hat nach seinem internationalen Durchbruch einen Titel nach dem anderen gewonnen. Neben Erfolgen in den Niederlanden, Italien und Spanien kommen auch einige persönliche Auszeichnungen hinzu. Das brachte ihm auch großes Ansehen in der Heimat und nun führt er die Blågult als Kapitän aufs Feld.

"Ich bin sehr stolz", so der Stürmer vor Schwedens Auftaktspiel am Monatag in Gruppe D gegen Co-Gastgeber Ukraine gegenüber UEFA.com. "Eine Endrunde als Kapitän - es gibt nichts Größeres als das. Es ist eine große Verantwortung."

Zwar konnte der Stürmer mit dem AC Milan nicht die Serie A gewinnen, holte sich aber mit 28 Treffern die Torjägerkrone. Für Schweden war er in der Qualifikation mit fünf Treffern in acht Spielen der absolute Erfolgsgarant. Dennoch freute sich der Kapitän über die Ausgeglichenheit, was die Torschützen der 31 Treffer anbelangt. "Wir haben viele Spieler, die treffen können. Was die Positionen anbelangt, sind wir ebenfalls sehr flexibel."

Keiner verkörpert diese Vielseitigkeit besser als Ibrahimović. Unter Erik Hamrén kam er auch häufig etwas zurückgezogener zum Einsatz. "Wir wollten eine Balance zwischen der Neuner- und Zehner-Position finden. Zuletzt habe ich immer auf der Zehner-Position gespielt, aber das hat gut funktioniert."

So wie bei Schwedens 3:2-Testspielsieg am 30. Mai gegen Island, wo Ibrahimović mustergültig auf Ola Toivonen auflegte, der das 2:0 markierte. Zuvor hatte er Schweden aber bereits nach zwei Minuten in Führung gebracht.

Im letzten Vorbereitungsspiel gab es dann einen 2:1-Erfolg gegen Serbien, nun ist das Team aber in Kyiw angekommen, wo es in Gruppe D alle drei Spiele gegen die Ukraine, England und Frankreich bestreiten wird. "Alle vier Teams sind auf dem gleichen Niveau", so Ibrahimović. "Es gibt keinen Favoriten, die Spiele werden spannend. Wir müssen aber klug spielen."

Auch wenn es keine Partie gibt, welche unbedingt gewonnen werden muss, so kommt dem Auftaktspiel gegen die Ukraine eine besondere Bedeutung zu. "Es ist wichtig, gut zu starten", so der Angreifer. "Wenn wir gut starten, werden wir auch selbstbewusster."

Für die nötige Unterstützung dürfte jedenfalls gesorgt sein, schließlich werden für das Spiel am Montag 12 000 schwedische Fans erwartet - am 19. Juni gegen England sind es sogar 18 000. Für Ibrahimović ein wichtiger Punkt. "Ich habe schon immer gesagt, dass 50 Prozent im Fußball von den Fans und der Atmosphäre ausgeht. Die Fans sorgen für Adrenalin und Motivation. Wenn es mal nicht so einfach wird, können dir die Fans noch 10 oder 20 Prozent geben."