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Tschechische Fans lassen die Köpfe nicht hängen

Die Tschechische Republik könnte nach der 1:4-Niederlage im ersten Gruppenspiel gegen Russland niedergeschlagen sein, doch ihre treuen Fans halfen dabei, die gesunkene Moral der Mannschaft wiederzubeleben.

Dank ihrer Fans können die Spieler der Tschechischen Republik wieder lachen
Dank ihrer Fans können die Spieler der Tschechischen Republik wieder lachen ©Sportsfile

Nach der höchsten Niederlage ihrer EURO-Geschichte war das Team der Tschechischen Republik ob der guten Stimmung beim Samstagstraining positiv überrascht.

Mehr als 2 500 Fans strömten zum Städtischen Stadion in Oporowska, um ihre Mannschaft zu unterstützen, denen der warme Applaus nach der 1:4-Niederlage gegen Russland sicherlich gut tat.

"Das erste Spiel hat noch nie über Weiterkommen oder Ausscheiden entschieden", so Petr Čech gegenüber UEFA.com. "Uns bleiben noch 180 Minuten, um uns zu qualifizieren. Wir spielen gegen Griechenland und Polen, die Unentschieden gespielt haben, also haben wir nur einen Punkt Rückstand. Das ist das einzig Positive aus den gestrigen Ergebnissen. Wir wissen, dass wir weiterkommen, wenn wir beide Spiele gewinnen. Wir haben uns dadurch selbst unter Druck gesetzt, das nächste Spiel zu gewinnen, aber so sieht es jetzt halt aus."

Der Torhüter von Chelsea FC konnte nichts gegen die demoralisierende Niederlage im Städtischen Stadion in Wroclaw tun. Zweimal traf das russische Talent Alan Dzagoev, dazwischen stach Roman Shirokov und der eingewechselte Roman Pavlyuchenko setzte den Schlusspunkt unter eine ausgezeichnete Vorstellung der Akteure von Dick Advocaat. Čech bleibt dennoch zuversichtlich.

Er sagte: "2008 haben wir das erste Spiel gewonnen, genau wie bei der Weltmeisterschaft 2006, trotzdem sind wir bei beiden Turnieren nach der Gruppenphase ausgeschieden. Das bedeutet also noch nichts. Und 1996 verlor Tschechien das Eröffnungsspiel gegen Deutschland, kam danach aber bis ins Finale."

Ein Grund, warum das Team schnell zurück in die Spur gefunden hat, ist die Unterstützung der Fans, die über die naheliegende Grenze angereist sind, um bei der Mannschaft zu sein. Viele von denen, die am Freitagabend Augenzeuge waren, mussten sich selbst erstmal schütteln, um der Mannschaft dann zu zeigen, dass ein schlechtes Spiel nicht das ganze Turnier schlecht machen muss.

"Mit so vielen Fans beim Training haben wir nicht gerechnet, es war so, als ob wir gewonnen hätten", sagte Verteidiger Tomáš Sivok. "Wir wollen uns für die Unterstützung nach der heftigen Niederlage von gestern bedanken."

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