Young vor Durchbruch bei England
Sonntag, 10. Juni 2012
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"Auf mir liegt eine Menge Druck, aber die Herausforderung macht mir Spaß", so Ashley Young gegenüber UEFA.com vor Englands prestigereichem Duell gegen Frankreich.
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Ashley Young soll bei der UEFA EURO 2012 für England in die Rolle des Spielmachers schlüpfen - eine Aufgabe, die ihn voller Vorfreude auf das Turnier blicken lässt.
Der 26-Jährige bearbeitet bei Manchester United FC normalerweise die linke Seite, doch in der Nationalmannschaft hat er zuletzt gute Leistungen auf einer zentralen Position gebracht. So erzielte er gegen Norwegen den Siegtreffer und beim anderen Testspiel gegen Belgien bereitete er den 1:0-Endstand durch Danny Welbeck vor.
"Es genieße das alles hier", so Young gegenüber UEFA.com. "Auf mir liegt eine Menge Druck, aber die Herausforderung macht mir Spaß. Wo auch immer ich spielen soll, ich werde rausgehen und 110 % geben, so wie ich es immer mache, insbesondere im Trikot der englischen Nationalmannschaft. Es ist ein stolzer Moment für mich."
Vor zwei Jahren wurde er für die FIFA-Weltmeisterschaft in Südafrika nicht berücksichtigt, doch Youngs Leistungsexplosion hat ihm seitdem nicht nur einen Transfer zu Manchester United FC eingebracht, er ist mittlerweile auch ein Hoffnungsträger bei den Three Lions. Der 21-malige Nationalspieler ist bei der Endrunde in Polen und der Ukraine jetzt für die Kreativität im Spiel zuständig, was aufgrund der Sperre von Wayne Rooney in den ersten beiden Partien ein enorm wichtiger Aspekt für die Engländer sein wird.
"Er ist ein Weltklassespieler", so Young über seinen Vereinskollegen. "Aber er hat auch einen großartigen Charakter und damit trägt er zu der guten Stimmung bei, die bei uns im Quartier herrscht. Jeder hat die richtige Einstellung und ich denke, wenn man die abseits des Platzes verinnerlicht hat, dann kann man sie auch mit auf den Rasen nehmen und die richtigen Ergebnisse einfahren."
Young hat die ersten Partien bei der UEFA EURO 2012 genau verfolgt, nun ist er aber heiß darauf, selbst endlich loszulegen. Für ihn beginnt sein erstes großes Turnier am Montag mit der Partie gegen Frankreich in Donezk. "Ich habe die Spiele gestern gesehen, jetzt muss endlich unser Anpfiff kommen."
Dabei hätte man sich bestimmt einen leichteren Gegner zum Auftakt wünschen können. Frankreich ist seit 21 Spielen ungeschlagen, aber auch die Engländer gehen dank der Siege gegen Norwegen und Belgien mit Selbstvertrauen ins Turnier.
"Die Organisation in unserer Mannschaft stimmt. Bei uns fängt die Abwehrarbeit im Sturm an und ich denke, unser Trainer [Roy Hodgson] hat schon viele seiner Mannschaften so spielen lassen. Wenn wir mit Disziplin auftreten und 100 % geben, dann holen wir auch ein gutes Ergebnis."