Chalkias und Tzavellas planen Wiederholungstat
Dienstag, 5. Juni 2012
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Kostas Chalkias ist einer von drei Spielern im aktuellen griechischen Kader, die bei der UEFA EURO 2004 sensationell den Titel holten. Acht Jahre später will man erneut für Schlagzeilen sorgen.
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Mit Giorgos Karagounis, Kostas Katsouranis und Kostas Chalkias reisen in diesem Sommer drei Spieler nach Polen und die Ukraine, die vor acht Jahren bei der UEFA EURO 2004 in Portugal den sensationellen Triumph von Griechenland mitgestalteten.
Chalkias wurde auf der ersten Pressekonferenz im griechischen Teamquartier im polnischen Legionowo gefragt, was den Unterschied des Kaders von damals im Vergleich zur heutigen Mannschaft ausmache. "Im letzten Jahrzehnt hat die griechische Nationalmannschaft viel erreicht und war bei Endrunden von großen Turnieren dabei", so der 38-jährige Torwart. "Dieses Team entwickelt sich ständig weiter und wir haben die Mittel, um in Zukunft erfolgreich zu sein. Deshalb mag ich es nicht, die Generationen zu vergleichen. Es geht viel mehr um Kontinuität."
Die Endrunde 2004 begann für Griechenland mit einem Sieg gegen Gastgeber Portugal und am Freitag schicken sie sich an, das Kunststück gegen Polen zu wiederholen. "Das erste Spiel in einem Turnier ist immer entscheidend. Da wird die Richtung für den Rest des Turniers vorgegeben."
Linksverteidiger Giorgos Tzavellas sieht für sein Team derweil gute Chancen: "Die Mannschaft von Polen wird unter viel Druck stehen, weil sie vor dem eigenen Publikum spielen. Wir sind nicht arrogant und respektieren jeden Gegner, gleichzeitig aber haben wir vor niemanden Angst. Griechenland hat schon einmal eine Party platzen lassen und jetzt probieren wir es noch einmal."
Heute wie damals setzt mal auf eine ähnliche Strategie: "Wir haben wenig Gegentore kassiert und dies ist der Verdienst der ganzen Mannschaft", so Giannis Maniatis, Neuling im griechischen Aufgebot. Tzavellas fügte hinzu: "Hoffentlich bleibt der gesamte Kader fit und wenn wir weiter in der Abwehr gut stehen und unser Angriffsspiel verbessern, sind wir auf dem richtigen Weg."
Soweit schaut es bei den Griechen auch ganz gut aus, Vassilis Torossidis war bislang das einzige Sorgenkind, scheint seine Knieprobleme aber auskuriert zu haben und konnte wieder ganz normal am Training teilnehmen.