Kroatien angekommen, Bilić bereit
Mittwoch, 6. Juni 2012
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Nachdem Kroatien in Warka angekommen ist, nimmt Slaven Bilić den letzten Schliff vor und hat vor dem Spiel gegen die Republik Irland einen "Plan A, B und C" parat.
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Kroatien ist kaum erst in Polen angekommen, da haben sie schon ihr Quartier bezogen. Slaven Bilić und sein Team treffen nun die letzten Vorbereitungen vor der UEFA EURO 2012.
Nachdem in vier Tagen in Gruppe C bereits das Auftaktspiel gegen die Republik Irland ansteht, hatten es Bilić und sein Team trotz eines warmen Empfangs am Dienstag in Warka relativ eilig. "Ich will den Gastgebern, der ganzen Region und dem Bürgermeister von Warka danken. Sie haben alles dafür gegeben, dass wir hier optimale Bedingungen vorfinden", so der Trainer der Kroaten.
"Der Empfang am Flughafen war großartig", zeigte sich Zorislav Srebrić, Generalsekretär des Kroatischen Fußballverbands (HNS), gegenüber UEFA.com sichtlich angetan. "Es waren unglaublich viele Leute da, wenn man bedenkt, dass die Stadt relativ klein ist. Die Leute tun alles dafür, dass wir uns wie zu Hause fühlen."
Vor vier Jahren fand Kroatien im österreichischen Bad Tatzmannsdorf ähnliche Bedingungen vor, nun hofft Srebrić auch auf ähnliche Resultate. "Es gibt viele Gemeinsamkeiten, wir sind hier lediglich weiter von Zagreb entfernt. Aber das ist nicht so schlimm, wir werden genug Unterstützung haben."
Bilić dagegen interessiert sich ausschließlich für das Geschehen auf dem Platz, doch auch hier sind die Bedingungen in Warka exzellent. "Unsere Trainingsanlage und der Rasen sind in einem sehr guten Zustand", so der Trainer. "Sie haben das Gras genau wie auf den Plätzen in Poznan und Gdansk geschnitten. Wir haben die Ruhe, die wir brauchen. Das ist sehr wichtig, um zu entspannen."
"Wir haben noch vier Einheiten, die sehr wichtig sind", so der Fußballlehrer weiter. "Wir dosieren das Training entsprechend und sprechen auch viel während den Einheiten. Am Donnerstag trainieren wir auch nochmals einige Standardsituationen."
Vor vier Jahren ist Kroatien mit einem Sieg gegen Österreich gestartet und Bilić gibt sich auch dieses Mal optimistisch. "Ich habe keine Sorgen. Ich habe einige Optionen - nennen wir sie Plan A, B und C. Welche Option ich auch ziehen werde, ich denke, sie wird die richtige sein."
Auf jeden Fall dabei sein dürfte Nikica Jelavić, der für Everton FC in zehn Spielen zehn Treffer erzielt hat und im Angriff eine Schlüsselrolle einnimmt. "Er ist in absoluter Topform und lernt sehr schnell. Er ist unsere wichtigste Waffe im Turnier", so Bilić.