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Sørensen trotz Pleite gelassen

"Besser jetzt, als später", resümierte Dänemarks Torhüter Thomas Sørensen den misslungenen Auftritt des deutschen EM-Gegners Dänemark gegen Russland.

Thomas Sørensen hatte in seinem 100. Länderspiel wenig Grund zum Jubel
Thomas Sørensen hatte in seinem 100. Länderspiel wenig Grund zum Jubel ©Getty Images

In Kopenhagen standen gestern zwei Torhüter im Blickpunkt. Zum einen Dänemarks Thomas Sørensen, der ausgerechnet in seinem 100. Länderspiel beim 0:2 von Andrey Arshavin kräftig patzte. Zum anderen Vladimir Gabulov, der mit einigen schönen Paraden den Sieg der Russen unter Dach und Fach brachte. Für Sørensen ärgerlich, aber kein Beinbruch.

Thomas Sørensen, Dänemarks Torhüter
Wir müssen unsere Lehren aus diesem Spiel ziehen. Die Russen haben uns früh attackiert und unser Kombinationsspiel empfindlich gestört. Deswegen haben wir die Bälle nur noch lang nach vorne geschlagen und ihnen das Leben so einfach gemacht. Aber besser jetzt, als später. Es ist ja noch ein bisschen Zeit, 100 Tage hat mir irgendjemand erzählt. Wir haben noch genügend Zeit, bei der EURO wird das alles ganz anders aussehen.

Den Schuss von Arshavin hätte ich natürlich halten müssen, auch wenn der Ball durch Simon Kjær verdeckt war, aber so etwas passiert.

William Kvist, Dänemarks Mittelfeldspieler
Wir hatten einige Chancen, aber keine ganz klaren. Die Anzahl der Schüsse aufs Tor war schon okay. Es ist natürlich ärgerlich, dass die Russen ein so frühes Tor erzielt haben, aber das ist nur ein Freundschaftsspiel. Wir haben gerade erst die Schweden [2:0 im November] geschlagen, sollten jetzt also nicht alles schlecht reden; das war es nämlich nicht - trotzdem müssen wir jetzt aus diesem Spiel lernen und das nächste Mal 200 Prozent geben.

Vladimir Gabulov, Russlands Torhüter
Ich habe erst bei der abschließenden Besprechung erfahren, dass ich spielen würde, aber ich bin ja kein junger Hupfer mehr, ich habe schon reichlich Erfahrung gesammelt. Ein Torhüter sollte Ruhe ausstrahlen, damit seine Vorderleute das Gefühl haben, sich auf ihn verlassen zu können. Mein Ziel war es einfach, zu Null zu spielen und meiner Mannschaft so gut wie möglich zu helfen, das ist ganz gut gelungen.