Blokhin blickt optimistisch auf die EURO
Samstag, 7. Januar 2012
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Oleh Blokhin, Nationaltrainer der Ukraine, ist überzeugt davon, dass seine Mannschaft "auf dem richtigen Weg" ist, was die Vorbereitungen auf die UEFA EURO 2012 angeht.
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Oleh Blokhin, Nationaltrainer der Ukraine, ist überzeugt davon, dass seine Mannschaft "auf dem richtigen Weg" ist, was die Vorbereitungen auf die UEFA EURO 2012 angeht. Gegenüber UEFA.com sagte er: "Ich habe keinerlei Zweifel, dass wir bei der Endrunde ein starkes Team stellen werden."
Blokhin, der 2006 bei der FIFA-WM in Deutschland mit seinem Team ins Viertelfinale einzog, kehrte im April 2011 ein zweites Mal auf den Posten des Nationaltrainers zurück und feierte seitdem mit dem 3:3 gegen Deutschland und einem 2:1-Sieg gegen Österreich erste Erfolge.
"Das Spiel gegen Deutschland war unsere denkwürdigste Partie im Jahr 2011, weil wir gegen eine der besten Mannschaften der Welt im renovierten EURO-Endspielstadion drei Tore erzielt haben", sagte Blokhin zu UEFA.com. "Das hat gezeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind und ich habe keinerlei Zweifel, dass wir bei der Endrunde ein starkes Team stellen werden."
Vor seiner Rückkehr steckte der Co-Gastgeber der Endrunde in einer schweren Krise und verschliss seit dem Abgang von Oleksiy Mykhaylychenko nach dem Aus in der WM-Qualifikation gleich zwei Trainer in sechs Monaten. Myron Markevych hatte mit drei Siegen und einem Remis eine positive Bilanz, entschied sich aber für einen Job beim FC Metalist Kharkiv, Yuriy Kalitvintsev schaffte nur einen Sieg in acht Spielen und musste dann Blokhin Platz machen.
Aber auch für die ukrainische Legende lief nicht alles nach Plan. Einem 2:0 gegen Usbekistan zum Auftakt folgten vier Niederlagen in Serie. Europas Fußballer des Jahres 1975 schaffte aber mit den Spielen gegen die DFB-Elf und Österreich noch vor Jahresschluss die Wende.
"Wir haben unsere wichtigsten Ziele für 2011 erfüllt: wir haben die Botschaft übermittelt, dass niemand seinen Platz bei der EURO 2012 sicher hat. Die Spieler müssen jetzt in jedem Spiel beweisen, dass sie es verdient haben, unser blau-gelbes Trikot zu tragen. Ich möchte nur Spieler in meiner Mannschaft haben, die es als Ehre betrachten, für die Ukraine spielen zu dürfen. Es war ein schwieriges Jahr, weil wir in sechs Monaten viele Kandidaten testen mussten. Doch jetzt haben wir das Gerüst der Mannschaft zusammen, was aber nicht heißen soll, dass nicht noch weitere Kandidaten aufspringen können."
Als seine Mannschaft im Kunstpalast von Kyiw in Gruppe D gegen England, Frankreich und Schweden gelost wurde, ließ er sich ein gequältes Lächeln entlocken: "Unsere Ziele bleiben trotzdem unverändert."
Drei Testspiele stehen vor der Endrunde noch an, zunächst gegen Israel, dann erneut gegen Österreich (1. Juni) und schließlich am 5. Juni gegen Estland. "Es wird ein ganz besonderes Turnier für mich, da ich als Spieler nie an einer Europameisterschaft teilgenommen habe, das will ich jetzt als Trainer nachholen. Wir werden alles tun, um unsere Fans zufriedenzustellen. Ich hoffe, dass man sich in der Ukraine nicht nur dank der großartigen Infrastruktur an die UEFA EURO 2012 erinnern wird, sondern auch wegen des erfolgreichen Abschneidens unserer Mannschaft."