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ÖFB holt Ivanschitz zurück

Interims-Trainer Willi Ruttensteiner nominierte bei seinem Kader für die Qualifikationsspiele gegen Aserbaidschan und Kasachstan wieder Andreas Ivanschitz ins Nationalteam.

Andreas Ivanschitz steht nach langer Pause vor seinem 50. Länderspiel
Andreas Ivanschitz steht nach langer Pause vor seinem 50. Länderspiel ©Getty Images

Es war eine Überraschung, die sich bereits abgezeichnet hat. Willibald Ruttensteiner, Technischer Direktor des ÖFB und nach dem Abgang von Dietmar Constantini auch Interims-Nationaltrainer, holte Andreas Ivanschitz vom 1. FSV Mainz 05 zurück ins Team.

"Ich will mit der Konstrukt, das Constantini aufgebaut hat, weiter arbeiten" - so eröffnete Ruttensteiner die Pressekonferenz. Bei näherer Betrachtung gibt es aber doch zahlreiche Änderungen. Neben Ivanschitz dürfen sich auch Sebastian Prödl, Robert Almer und Christopher Trimmel über ein Comeback freuen. Philipp Hosiner und Jörg Siebenhandl stehen gar zum ersten Mal im Kader.

Manuel Weber, Stefan Kulovits, Christopher Dibon und Daniel Royer sind nur auf der Abrufsliste. Die beiden Letztgenannten werden an anderer Stelle benötigt. "Ich wollte dem U21-Team zwei so wichtige Spieler vor so wichtigen Qualifikationsspielen (gegen die Niederlande und Schottland, Anm.) nicht wegnehmen."

Auch das Comeback des ehemaligen Kapitäns wurde knapp und eindeutig begründet: "Ivanschitz ist für mich einer der besten 23 Spieler Österreichs." In der gesamten Ära Constantini wurde der Mainz-Spieler nie berücksichtigt - was stets für heiße Diskussionen in der Alpenrepublik sorgte.

Auch im Trainerteam gab es eine Veränderung. Fitness-Coach Roger Spry darf nun wieder mit dem A-Team arbeiten und soll die Spieler auf die kommenden beiden Begegnungen auf Kunstrasen vorbereiten. Auch wenn Aserbaidschan (7.10., Baku) und Kasachstan (11.10., Astana) auf dem Papier klar schwächer sind, zeigt Ruttensteiner Ehrfurcht: "Diese Gegner verdienen Respekt und eine hervorragende Einstellung von uns." Als Zielvorgabe wurde die Verteidigung des vierten Platzes der Gruppe A ausgegeben.

Kader Österreich:
Tor: Robert Almer (Fortuna Düsseldorf), Pascal
Grünwald (FK Austria Wien), Jörg Siebenhandl (SC Wiener Neustadt)

Abwehr: Ekrem Dağ (Beşiktaş JK), Aleksandar Dragović
(FC Basel 1893), Christian Fuchs (FC Schalke 04), Florian Klein
(FK Austria Wien), Manuel Ortlechner (FK Austria Wien), Emanuel Pogatetz
(Hannover 96), Sebastian Prödl (SV Werder Bremen), Franz Schiemer
(FC Salzburg)

Mittelfeld: David Alaba (FC Bayern München/13), Julian Baumgartlinger
(1. FSV Mainz 05), Martin Harnik (VfB Stuttgart), Andreas Ivanschitz
(1. FSV Mainz 05), Jakob Jantscher (FC Salzburg), Zlatko Junuzović
(FK Austria Wien), Paul Scharner (West Bromwich Albion), Christopher Trimmel (SK Rapid Wien)

Angriff: Marko Arnautović (SV Werder Bremen), Philipp Hosiner (FC Admira Wacker Mödling), Marc Janko (FC Twente), Stefan Maierhofer
(FC Salzburg)