Serbien trotz drittem Platz optimistisch
Samstag, 8. Oktober 2011
Artikel-Zusammenfassung
Nach dem Unentschieden gegen Italien und dem Abrutschen auf den dritten Platz in der Gruppe C zeigte sich Serbien "nicht enttäuscht", sondern blickt positiv nach vorne.
Top-Medien-Inhalte des Artikels
Artikel-Aufbau
Obwohl Serbien nach dem 1:1 am Freitag gegen Italien auf den dritten Platz in der Gruppe C abgerutscht ist, blickt das Team von Vladimir Petrović vor dem Spiel am Dienstag optimistisch dem zweiten Platz entgegen.
Estland drehte beim 2:1-Sieg in Nordirland einen Rückstand und sicherte sich damit vorübergehend den zweiten Rang, muss am letzten Spieltag aber zuschauen. Serbien hat es in Maribor gegen Slowenien also in der eigenen Hand und kann sich mit einem Sieg für die Play-offs qualifizieren.
"Wir haben das gemacht, was der Trainer von uns verlangt hat", so Serbiens Neven Subotić nach dem Remis gegen die Azzurri. "Wir hatten gegen ein Weltklasseteam wie Italien einige Chancen, und wenn wir nun gegen Slowenien an diese Leistung anknüpfen, sollten wir auch gewinnen."
"Das einzige, was wir verpasst haben, war ein weiteres Tor. Im Moment gelingt es uns einfach nicht, das Tor zu treffen, obwohl wir eigentlich das bessere Team sind. Estland dreht dann in den letzten fünf Minuten das Spiel gegen Nordirland - das ist bitter."
Stürmer Giuseppe Rossi, der bei Villarreal CF unter Vertrag steht, war eine wichtige Stütze im Spiel der Gäste, er leitete zudem das erste Tor für das Team von Cesare Prandelli ein. Er steckte den Ball auf Claudio Marchisio durch, der Torhüter Bojan Jorgačević keine Abwehrchance ließ.
Rossi zeigte sich im Anschluss mit Italiens Spiel in der serbischen Hauptstadt sehr zufrieden. "Wir haben gut verteidigt und gut nach vorne gespielt", so der Stürmer. "Es war trotzdem ein schweres Auswärtsspiel gegen einen starken Gegner. Wir sind mit dem Ergebnis sehr zufrieden, wir haben die Gruppe gewonnen und machen große Fortschritte."
Serbiens Marko Pantelić gratulierte den Italienern zum Gruppensieg, konzentrierte sich aber gleichzeitig auch auf die positiven Aspekte, was sein eigenes Team anbelangt. "Ich bin nicht enttäuscht, ein 1:1 gegen Italien ist ein gutes Ergebnis. Mit einem Sieg in Slowenien haben wir es in der eigenen Hand", so der Angreifer.