Nasri nach Frankreichs Sieg zufrieden
Samstag, 8. Oktober 2011
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Samir Nasri lobte die Mannschaftsleistung beim Sieg gegen Albanien, womit Frankreich im Entscheidungsspiel am Dienstag gegen Bosnien und Herzegowina nun alles in der eigenen Hand hat.
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Samir Nasri gibt sich nach dem überzeugenden Heimsieg am Freitag gegen Albanien selbstbewusst und blickt nun dem letzten Spiel in Gruppe D gegen Bosnien und Herzegowina entgegen.
Die Les Bleus waren vor dem Spiel zwar seit 14 Partien ungeschlagen, doch nach den Ausfällen von Schlüsselspielern wie Karim Benzema, Franck Ribéry, Bacary Sagna und Eric Abidal war die Situation durchaus besorgniserregend. Doch das Team von Laurent Blanc ließ sich davon nicht beeindrucken und brachte Albanien nach Toren von Florent Malouda, Loïc Rémy und Anthony Réveillère die fünfte Niederlage im laufenden Wettbewerb bei. Die Franzosen gehen nun als Tabellenführer mit einem Punkt Vorsprung auf den direkten Konkurrenten in das Spiel am Dienstag.
Blanc hatte die Gelegenheit, viele neue Spieler einzubinden, und er startete zum ersten Mal mit einer 4-4-2-Formation. Dies sollte sich auszahlen, und Nasri gibt sich vor dem letzten Spiel gegenüber UEFA.com nun ziemlich selbstbewusst: "Wir mussten dieses Spiel gewinnen und haben allen Kritikern gezeigt, dass wir trotz der vielen Verletzten eine tolle Einheit sind. Somit bin ich auch für das Spiel am Dienstag sehr zuversichtlich."
Nasri passte sich der guten Teamleistung an und sieht im Moment keinen Verbesserungsbedarf. "Ich habe mich nur auf den Fußball konzentriert", so der 24-Jährige, der auf der rechten Seite großen Anteil am Erfolg der Franzosen hatte und Rémys Treffer nach 38 Minuten mustergültig vorbereitete.
Auch Mittelfeldspieler Yohan Cabaye, der sein Geld bei Newcastle United FC verdient, konnte überzeugen. Nachdem er zu Beginn der zweiten Halbzeit jedoch verletzt ausgewechselt werden musste, steht hinter seinem Einsatz am Dienstag ein Fragezeichen. Der 25-Jährige zeigte sich über den Sieg aber dennoch sehr glücklich: "Wir wussten, dass wir dieses Spiel gewinnen mussten. Nun können wir uns auf Dienstag konzentrieren."
Cabaye, der im zentralen Mittelfeld neben Yann M'Vila ran durfte, schien mit dem neuen System keine Probleme zu haben. "Ich spiele im Verein ebenfalls in einem 4-4-2-System", erklärte er. "Ich musste mich lediglich auf andere Spieler einstellen, aber wenn man solch talentierte Leute um sich hat, fällt das nicht schwer."
Keiner schien an diesem Abend wohl glücklicher als Djibril Cissé, der nach seiner späten Nominierung zehn Minuten vor dem Ende sein Comeback in der Nationalmannschaft feiern durfte. Selbst eine Stunde nach dem Spielende hatte der Stürmer von S.S. Lazio, der bei seiner Einwechslung mit stehenden Ovationen begrüßt wurde, immer noch ein Grinsen in seinem Gesicht.
"Das war ein fantastisches Gefühl", beschrieb er den Empfang durch die Fans. "Ich weiß eigentlich gar nicht, warum ich so herzlich empfangen wurde, aber vielleicht liegt es einfach daran, dass ich unbedingt zurück kommen wollte. Die Fans wollen Spieler sehen, die für ihr Land kämpfen."