Griechenlands Samaras hielt dem Druck stand
Samstag, 8. Oktober 2011
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Nachdem Griechenlands Giorgos Samaras seit beinahe einem Jahr ohne Torerfolg in der Nationalelf war, verspürte er "leichten Druck". Am Freitag erzielte er dann die Führung im entscheidenden Spiel gegen Kroatien.
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Giorgos Samaras konnte nach dem Ende seiner Torflaute in der Nationalmannschaft mehr als nur erleichtert sein, schließlich erzielte er beim 2:0-Sieg am Freitag gegen Kroatien den so wichtigen Führungstreffer.
Nachdem ihm seit dem 2:1-Sieg gegen Österreich im November 2010 kein Treffer mehr für Griechenland gelungen war, schoss er sein Team in Piräus 19 Minuten vor dem Ende in Führung. Fanis Gekas erhöhte kurz darauf auf 2:0 und sicherte den Hausherren somit die drei Punkte. Vor dem letzten Spiel führt Griechenland die Gruppe F mit zwei Punkten Vorsprung vor dem Team von Slaven Bilić an.
"Ich muss zugeben, meine Kollegen machten mir im Training vor diesem Spiel 'leichten' Druck", so Samaras. "Sie sagten mir, ich müsse in diesem Spiel treffen. Wir taten uns zwar über weite Strecken schwer, aber am Ende habe ich mein Tor doch noch gemacht. Das Wichtigste ist, dass ich helfen konnte, unsere Ziele zu erreichen."
Gekas, der nach fast einem Jahr wieder in die Nationalmannschaft zurückkehrte, war ebenfalls gleich erfolgreich. Er und der Rest von Fernando Santos' Team müssen am Dienstag nach Tiflis, wo es gegen Georgien geht. Ein Punkt würde dabei die sichere Qualifikation für die Endrunde im nächsten Sommer bedeuten.
"Der Sieg war sehr wichtig für uns, noch dazu wo wir in der ersten Halbzeit extrem nervös waren", so Samaras gegenüber UEFA.com. "Wir kamen nach durchwachsenem Start immer besser ins Spiel und zeigten in der zweiten Hälfte eine meiner Meinung nach tolle Leistung. Wir dürfen uns aber nicht zu sehr auf diesem Erfolg ausruhen, sondern müssen uns auf das letzte Spiel gegen Georgien konzentrieren."
Die von Bilić trainierten Kroaten können bei einem Ausrutscher von Griechenland die Tabellenführung zurückerobern, und auch wenn sich Eduardo niedergeschlagen zeigte, ist noch alles möglich. "Wir sind sehr enttäuscht, dass wir so ein wichtiges Spiel verloren haben", so der Stürmer.
"In der ersten Halbzeit waren wir das bessere Team, doch nach dem Wiederanpfiff haben wir irgendwie den Faden verloren, und Griechenland hat das sehr clever gemacht. Wir müssen uns nun auf das letzte Spiel konzentrieren, denn wir haben immer noch die Chance, uns direkt zu qualifizieren."