Fünf Plätze am Dienstag zu vergeben
Samstag, 8. Oktober 2011
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Nach Deutschland, Spanien, Italien und den Niederlanden hat auch England die EM-Qualifikation perfekt gemacht, die fünf letzten automatischen Tickets für Polen und die Ukraine werden am Dienstag vergeben.
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Nach Deutschland, Spanien, Italien und den Niederlanden hat nun auch England die Qualifikation für die UEFA EURO 2012 perfekt gemacht. Am Dienstag werden die fünf letzten automatischen Tickets für Polen und die Ukraine vergeben und die Teilnehmer an den Play-offs ermittelt, die am Donnerstag ausgelost werden.
Die neun Gruppensieger sowie der Gruppenzweite mit der besten Bilanz gegen den jeweiligen Ersten, Dritten, Vierten und Fünften qualifizieren sich direkt, die übrigen Zweitplatzierten bestreiten die Play-offs. Weitere Details, wie zum Beispiel der beste Gruppenzweite ermittelt wird, finden Sie im offiziellen Reglement.
Gruppe A
Nach der Niederlage gegen Gruppensieger Deutschland am Freitag ist die Türkei auf den dritten Platz zurückgefallen. Belgien hat nach dem Sieg gegen Kasachstan einen Zähler mehr auf dem Konto. Um sich den Play-off-Platz zu sichern, muss Belgien am Dienstag in Deutschland mindestens genauso viele Punkte holen wie die Türkei gegen Aserbaidschan. Bei Punktgleichheit hätten die Türken den besseren direkten Vergleich.
Gruppe B
Mit dem 1:0-Sieg in der Slowakei hat Russland nicht nur einen Konkurrenten endgültig ausgeschaltet, sondern liegt nun zwei Punkte vor der Republik Irland und drei vor Armenien. Gegen Andorra brauchen die Russen am Dienstag nur noch einen Punkt, um das EM-Ticket zu lösen, dann würde den Iren auch ein Sieg gegen Armenien nicht mehr reichen. Bei dieser Begegnung in Dublin geht es um den Einzug in die Play-offs.
Gruppe C
Estland liegt nach dem 2:1-Sieg in Nordirland auf dem zweiten Rang, hat allerdings am Dienstag kein Spiel mehr. Wenn die Serben, die sich am Freitag mit einem 1:1-Unentschieden von Italien trennten, in Slowenien gewinnen, könnten sie Estland noch verdrängen.
Gruppe D
Tabellenführer Frankreich feierte am Freitag ebenso einen Sieg wie Verfolger Bosnien und Herzegowina. Am Dienstag geht es im direkten Duell in Paris um den Gruppensieg, zumindest den Play-off-Platz haben beide schon sicher.
Gruppe E
Nach dem Sieg gegen Moldawien sind die Niederlande nicht mehr vom ersten Platz zu verdrängen, Schweden hat sich mit dem Erfolg in Finnland den zweiten Rang gesichert. Sollten die Skandinavier zum Abschluss gegen die Niederlande gewinnen, würden sie sich als bester Gruppenzweiter automatisch qualifizieren.
Gruppe F
Griechenland liegt nach dem 2:0-Sieg gegen Kroatien mit zwei Punkten Vorsprung an der Spitze, ein Unentschieden in Georgien würde dem Europameister von 2004 am Dienstag schon reichen. Kroatien hat noch hauchdünne Chancen auf den ersten Platz oder die Qualifikation als bester Gruppenzweiter, sofern gegen Lettland gewonnen wird und die Ergebnisse in den anderen Gruppen passen.
Gruppe G
England qualifizierte sich mit dem 2:2-Unentschieden in Montenegro. Die Gastgeber stehen in den Play-offs, weil die Schweiz in Wales verloren hat.
Gruppe H
Portugal und Dänemark sind vor ihrem direkten Duell am Dienstag in Kopenhagen punktgleich. Wenn die Dänen Gruppensieger werden wollen, müssen sie gewinnen. Sollte Portugal tatsächlich verlieren, dann könnte Norwegen mit einem hohen Sieg gegen Zypern aufgrund der Tordifferenz noch vorbeiziehen.
Gruppe I
Spanien hatte das EM-Ticket schon vor dem Erfolg in der Tschechischen Republik gelöst. Auf Platz zwei ist Schottland nach dem Samstagssieg in Liechtenstein. Doch die Tschechen, die einen Zähler dahinter liegen und den direkten Vergleich mit Schottland für sich entscheiden konnten, haben ebenfalls gute Chancen auf den Play-off-Platz. Dazu müssten sie am Dienstag in Litauen mehr Punkte holen als die Schotten in Spanien.