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England mit mehr Optionen zur EURO

Jack Rodwell, Kyle Walker und Bobby Zamora standen am Dienstag beim 1:0-Erfolg gegen Schweden erstmals in der englischen Startelf, nun hoffen sie auf weitere Einsätze - auch bei der UEFA EURO 2012.

Kyle Walker (links) im Zweikampf mit Schwedens Sebastian Larsson
Kyle Walker (links) im Zweikampf mit Schwedens Sebastian Larsson ©Getty Images

England hat das letzte Spiel in diesem Jahr absolviert und ist mittlerweile seit neun Partien ungeschlagen, auch Bobby Zamora, Jack Rodwell und Kyle Walker haben Anteil daran. Als Belohnung erhoffen sich die drei Neulinge einen Platz im Kader für die UEFA EURO 2012.

Am Dienstag stand das Trio erstmals in der Startaufstellung, als eine neuformierte englische Mannschaft in Wembley einen 1:0-Erfolg gegen Schweden feiern konnte. Gareth Barry erzielte per Kopf den einzigen Treffer der Partie. Seit 43 Jahren war England ohne Sieg gegen die Skandinavier, diese negative Serie ist nun Geschichte.

Insbesondere Rodwell hätte sein Debüt mit einem Treffer krönen können, doch sein Kopfballversuch kurz vor der Halbzeit nach einer Flanke von Stewart Downing fand nicht den Weg ins Tor. Dennoch war der Mittelfeldspieler von Everton FC hocherfreut über seine Chance von Beginn an, schließlich hatte der 20-Jährige erst drei Tage zuvor beim 1:0-Erfolg gegen Spanien sein Debüt gegeben.

"Ich hätte ein oder zwei Tore machen können, aber ich werde das Positive aus dieser Sache mitnehmen", sagte Rodwell, der bereits 20 Länderspiele für die U21 absolvierte. "Gegen Spanien zu spielen, mit Weltklasse-Spielern wie Xavi und Iniesta, war einfach großartig. Es war eine tolle Erfahrung für mich. Heute von Beginn an gegen solch großartige Spieler zu spielen, war ein weiterer Schritt."

Auch Walker dürfte Fabio Capello mit einer energischen Leistung als Rechtsverteidiger überzeugt haben. Auf die Frage, ob er den Trainer zum Nachdenken gebracht habe, antwortete der Verteidiger von Tottenham Hotspur FC "das hoffe ich doch".

"Ich will einfach nur da rausgehen und Fußball spielen. Das macht mir Spaß, alles andere interessiert mich nicht", erklärte Walker, der ebenfalls am Samstag in der A-Nationalmannschaft debütierte. "Ich muss im Verein weiterhin meine Leistung bringen, dann werden wir sehen, was im Sommer passiert."

Vor 15 Monaten gab Zamora gegen Ungarn sein Debüt für England, nun machte der Angreifer sein zweites Länderspiel für die Three Lions - als einzige Spitze im 4-5-1-System. "Es ist nicht einfach, wenn du vorne auf dich alleine gestellt bist", sagte der Angreifer von Fulham FC. "Du musst hart arbeiten und dich durchsetzen, das habe ich versucht zu machen."

Wie auch Rodwell und Walker konnte der 30-Jährige im Verein überzeugen, deshalb wurde er diesen Monat von Capello nominiert. "Ich habe bei Fulham hart gearbeitet und einfach nur das getan, was ich immer tue", fügte er hinzu. "Das ist alles was ich tun kann, der Trainer wird mich dabei beobachten."

Im Gegensatz zu England, die vor zwölf Monaten die letzte Niederlage gegen Frankreich hinnehmen mussten, hat Schweden die beiden letzten Partien 2011 verloren. Dennoch haben sich die Skandinavier als bester Zweitplatzierter für die Endrunde in Polen und der Ukraine qualifiziert. "Zwei Niederlagen hatten wir uns nicht vorgestellt, aber glücklicherweise waren es nur Freundschaftsspiele", sagte Sebastian Larsson zu UEFA.com, der auch bei der 0:2-Niederlage am Freitag gegen Dänemark im Einsatz war.

"Heute haben wir definitiv eine bessere Leistung gezeigt, wir sollten aber auch etwas aus dem Spiel mitnehmen. In der zweiten Hälfte haben wir uns zahlreiche Möglichkeiten erspielt, aber gegen Ende der Partie haben wir nachgelassen - daran müssen wir arbeiten. Zweitweise war es ähnlich wie gegen Dänemark. Wenn wir daran arbeiten und noch effektiver werden, dann sind wir auf dem richtigen Weg."