Rudolfs spätes Tor beflügelt glückliche Ungarn
Freitag, 2. September 2011
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Ungarn - Schweden2:1
Gergely Rudolf erzielte den späten Siegtreffer und verschärft damit den Kampf um Platz zwei in der Gruppe E, denn beide Teams sind nun punktgleich.
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Imre Szabics und Gergely Rudolf trafen jeweils am Ende der ersten bzw. zweiten Hälfte und versetzten Ungarn in wahre Ekstase. Nach stets schlechten Ergebnissen gegen Schweden wahrten die Ungarn mit dem Sieg alle Chancen auf eine erfolgreiche Qualifikation in der Gruppe E.
Szabics' eiskalter Treffer in der ersten Hälfte und Rudolfs sensationelles Siegtor sollten die schludrige Chancenverwertung der Schweden bestrafen, die lediglich nach 60 Minuten zum Ausgleich durch Christian Wilhelmsson kamen.
Ungarn hätte bereits nach 19 Minuten am eigenen Glück zweifeln können, denn nach einem Handspiel von Oscar Wendt im eigenen Strafraum gab es Elfmeter. Kapitän Tamás Hajnal hämmerte den fälligen Strafstoß aber nur an die Latte von Andreas Isakssons Tor und somit blieb es beim 0:0.
Aber auch die Schweden prüften in Person von Zlatan Ibrahimović das Torgestänge auf der anderen Seite. Der Sturmtank drehte sich elegant um Zsolt Korcsmár herum, doch sein Schuss traf nur den linken Pfosten von Gábor Királys Kasten. Kurz vor der Pause machte es das Team von Trainer Sándor Egervári dann deutlich besser. Rudolf setzte Szabics perfekt ein, der den Ball eiskalt an Isaksson vorbeischieben konnte.
Die Gäste setzten Ungarn nach dem Wiederanpfiff mächtig unter Druck und damit war es nur eine Frage der Zeit, bis der Ausgleich fallen sollte. Johan Elmander durchpflügte das Mittelfeld mit langen Schritten, ließ einen filigranen Doppelpass mit Ibrahimović folgen und passte dann auf Wilhelmsson, der den Ball vor Király im Tor unterbrachte.
Der Ritt auf der Rasierklinge sollte für die Hausherren weitergehen, denn Erik Hamréns Mannschaft drängte auf den zweiten Treffer. Allein die Präzision fehlte, Ibrahimović verpasste knapp eine Flanke und Kim Källströms Schuss strich am Pfosten haarscharf vorbei.
Kurz vor dem Ende nutzte der eingewechselte Tamás Priskin den Freiraum auf dem rechten Flügel und flankte zu Rudolf, der den Dreier perfekt machte. Durch den Sieg spitzt sich der Kampf um Platz zwei zu, denn nun liegen Ungarn und Schweden (mit einem Spiel weniger) mit 15 Punkten gleichauf hinter den Niederlanden.