Tschechen feiern dank Jiráček
Dienstag, 15. November 2011
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Montenegro - Tschechische Republik 0:1 (Gesamt: 0:3)
Dank der Brillanz von Torhüter Petr Čech und Petr Jiráčeks spätem Treffer fahren Michal Bíleks Mannen zum fünften Mal in Folge zur EURO.
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Nach einem 1:0-Sieg in Podgorica sicherte sich die Tschechische Republik einen 3:0-Gesamterfolg in den Play-offs gegen Montenegro und fährt somit zum fünften Mal in Folge zu einer UEFA-Europameisterschaft.
Michal Bíleks Tschechen mussten lange Zeit richtig bibbern, ehe Petr Jiráček neun Minuten vor dem Ende durch Montenegros Abwehr spazierte und Mladen Božović keine Chance ließ.
Für Montenegro war es ein unbefriedigendes Ende seiner allerersten EURO-Qualifikation, und Branko Brnovićs Mannen werden noch lange ihren Chancen zu Beginn des zweiten Durchgangs nachtrauern, als sie die Tschechen unter Dauerdruck setzten.
Montenegro legte von Beginn an los wie die Feuerwehr, schaffte es zu Beginn aber nicht, die gut organisierte tschechische Hintermannschaft ernsthaft in Gefahr zu bringen. Es dauerte 40 Minuten, bis Montenegro zur ersten Chance kam. Dejan Damjanović schnappte sich einen Pass von Elsad Zverotić, ließ Michal Kadlec im Strafraum aussteigen und schoss das Leder aus 14 Metern neben das Tor.
Der zweite Durchgang war dann eine komplett andere Geschichte. Montenegro spielte die Tschechen an die Wand, fand aber immer wieder seinen Meister in Petr Čech. Sechs Minuten nach der Pause spielte Mirko Vučinić nach Doppelpass mit Fatos Beqiraj das Leder zu Damjanovič, der aber am glänzend reagierenden Čech sowie an der Latte scheiterte.
Fünf Minuten später kamen die Hausherren erneut gefährlich vor das gegnerische Gehäuse, doch nach Elsad Zverotićs Ecke köpfte Vučinić aus fünf Metern über das Gehäuse. Montenegro wurde immer gefährlicher und Čech, der zweimal gegen Vučinić rettete, immer besser.
In der Endphase hatte Montenegro fünf Angreifer auf dem Feld, doch die tschechischen Verteidiger Roman Hubnik und Tomáš Sivok hatten die Lufthoheit und zermürbten die Offensive der Gastgeber, ehe Jiráček den Todesstoß versetzte.