Spanier lassen Schotten keine Hoffnung
Dienstag, 11. Oktober 2011
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Spanien - Schottland 3:1
David Silva traf doppelt und David Villa besorgte den dritten Treffer, woraufhin sich die Hoffnungen Schottlands auf die UEFA EURO 2012 verflüchtigten.
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Spanien gab sich auch beim letzten Spiel der Qualifikation zur UEFA EURO 2012 keine Blöße und beendete mit einem ungefährdeten Sieg alle Hoffnungen der Schotten auf die Endrunde in Polen und der Ukraine.
Der 3:1-Sieg kam durch einen Doppelpack von David Silva und David Villas Treffer zustande, der zugleich sein 50. Tor für Spanien war. Gleichzeitig gewann die Tschechische Republik in Litauen und sicherte sich damit den Play-off-Platz in der Gruppe I.
Spaniens erste Hälfte war eine wahre Demonstration der Stärke und der perfekten Chancenverwertung und zog den Gegnern sofort den Stachel. Ein frühes Tor sollte gegen Schottland her, und Vicente del Bosques Welt- und Europameister erfüllten ihrem Trainer den Wunsch. Bereits nach fünf Minuten spielte Debütant Jordi Alba den Ball in den Strafraum und Silva war zur Stelle, um das Leder im Tor zu versenken.
Bis dahin konnten die Schotten, angefeuert von ihren sensationellen Anhängern, zumindest mithalten, aber mit fortlaufender Spieldauer steigerte sich die spanische Dominanz zusehends.
Schottland versuchte durch Darren Fletcher, Barry Bannan und Charlie Adam selbst ein geschicktes Passspiel aufzuziehen, doch Spanien ließ sich nur selten aus der Reserve locken. Den Schotten gelang es nicht, vor dem spanischen Tor für Aufsehen zu sorgen, stattdessen musste Torhüter Allan McGregor Villa mit einer Glanzparade vom 2:0 abhalten, so blieb es in Alicante weiter spannend.
Kurz vor der Halbzeit verwertete Silva aber dann einen Pass von Pedro Rodríguez und besorgte die verdiente 2:0-Führung. Im zweiten Abschnitt krönte der Stürmer von Manchester City FC seine klasse Leistung und legte seinem torhungrigen Kollegen Villa das dritte Tor des Abends auf. Victor Valdés gab für Spanien sein Pflichtspieldebüt, meisterte die Aufgabe größtenteils gut, foulte aber dann 25 Minuten vor dem Ende den eingewechselten David Goodwillie. Der Gefoulte trat selbst an und erzielte immerhin noch den Ehrentreffer für Schottland.