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Pršo glaubt an Kroatien

Der ehemalige kroatische Nationalspieler Dado Pršo glaubt, dass die heutige Nationalmannschaft viel besser ist als noch zu seinen Zeiten. Dies sei vor allem ein Verdienst von Trainer Slaven Bilić.

Pršo glaubt an Kroatien
Pršo glaubt an Kroatien ©UEFA.com

Der ehemalige kroatische Nationalspieler Dado Pršo glaubt, dass die heutige Nationalmannschaft viel besser ist als noch zu seinen Zeiten. Dies sei vor allem ein Verdienst von Trainer Slaven Bilić.

Bilić übernahm die kroatische Elf 2006 nur fünf Wochen, nachdem Pršo das letzte seiner insgesamt 32 Länderspiele absolviert hatte. Seither ging es mit dem Team langsam, aber stetig bergauf. Auf dem Weg zur UEFA EURO 2008 warfen die Kroaten die hoch gehandelten Engländer raus; in Österreich/Schweiz fehlten ihnen dann lediglich 60 Sekunden zum Einzug ins Halbfinale, ehe man im Elfmeterschießen gegen die Türkei den Kürzeren zog.

"Das ist eine wirklich gute Mannschaft mit einem Nationaltrainer, der auf die richtigen Spieler setzt", sagte Pršo, 36. "Bilić hat talentierte und ganz besondere Leute um sich. Er kann seinen Posten hoch erhobenen Hauptes räumen, denn - wer auch immer ihm nachfolgen wird - kann darauf bauen, dass Bilić etwas Großartiges geschaffen hat. Er hat einen Spielstil kreiert und viele unbekannte Jungstars eingebaut, die von Tag zu Tag immer besser werden. Wir müssen Bilić für alles, was er getan hat, gratulieren."

Nach dem Aus in der Qualifikation zur FIFA-WM hat sich die Mannschaft von Bilić in der Qualifikation zur UEFA EURO 2012 eindrucksvoll zurückgemeldet. Sein Team führt die Gruppe F an und zeigt attraktiven Fußball. "Kroatien spielt einen Fußball, den ich wirklich sehr schätze. Sie variieren ihren Stil vom One-Touch-Football zu langem Ballbesitz, sie können beides. Es ist eine junge Mannschaft, die sehr schönen Fußball spielt. Es ist lange her, dass wir so etwas zuletzt hatten – in meiner Zeit haben wir nicht so attraktiv gespielt."

Pršos größter Tag war das 8:3 des AS Monaco FC gegen RC Deportivo La Coruña in der Saison 2004 der UEFA Champions League, als er vier Treffer in einem Spiel erzielte und anschließend mit seinem Team ins Endspiel einzog. Ein wichtiger Grund für das Comeback des kroatischen Fußballs sind für ihn die vielen Legionäre.

"Spieler wie [Luka] Modrić, [Niko] Kranjčar, [Vedran] Ćorluka oder [Stipe] Pletikosa haben im Ausland viel gelernt. Vor allem in der Premier League wird sehr körperbetont gespielt", erinnert sich der ehemalige Stürmer von Rangers FC.

Kroatien liegt in der Gruppe F nach drei Siegen und einem Remis zwei Punkte vor Griechenland und plant am Samstag in Tbilisi gegen Georgien den vierten Sieg fest ein, am 4. Juni steht dann das Rückspiel gegen die Georgier an.

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