Klublizenzierung und finanzielles Fairplay im Fokus
Mittwoch, 26. Mai 2010
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Die Bewilligung der UEFA-Regelungen zur Klublizenzierung und zum finanziellen Fairplay stehen auf der Tagesordnung beim Treffen des UEFA-Exekutivkomitees am Donnerstag in Nyon.
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Die Bewilligung der UEFA-Regelungen zur Klublizenzierung und zum finanziellen Fairplay stehen auf der Tagesordnung beim Treffen des UEFA-Exekutivkomitees am Donnerstag in Nyon.
Am Freitag versammelt sich das Exekutivkomitee im Espace Hippomène in Genf, um die letzten Präsentationen der drei möglichen Gastgeber für die UEFA EURO 2016 zu verfolgen und wenig später den Gastgeber zu verkünden.
Die UEFA-Regelungen zur Klublizenzierung und zum finanziellen Fairplay sind Teil eines Konzeptes, mit dem das finanzielle Wohlergehen des europäischen Vereinsfußballs in den kommenden Jahren sichergestellt werden soll. Die Vereine müssen dabei ihre Bilanzen ausgleichen und im Rahmen ihrer finanziellen Möglichkeiten operieren, so dass in Europa wieder Stabilität hergestellt wird.
Ein Finanz-Kontroll-Ausschuss für Klubs, bei dem der frühere belgische Premierminister Jean-Luc Dehaene den Vorsitz hat, wurde ebenfalls ins Leben gerufen, um die Vereine in den nächsten beiden Jahren anzuleiten, wenn die Regelungen öffentlich werden, so dass sie sich neu strukturieren und vorbereiten können, wenn die Regelungen in Kraft treten.
Der Ausschuss hat zudem die Funktion, dabei zu helfen, die finanzielle Fairness in den europäischen Wettbewerben zu verbessern, und langfristige Investitionen in - beispielsweise - die Jugendarbeit sowie die Aufrüstung von Trainingseinrichtungen anzukurbeln.
In Genf werden die drei Gastgeberkandidaten der UEFA EURO 2016 - Türkei, Italien und Frankreich - dem UEFA-Exekutivkomitee am Freitag ein letztes Mal ihre Bewerbungen präsentieren. Nach dieser Vorführung wird das Exekutivkomitee zusammenkommen, um sich zu beraten und eine Entscheidung zu treffen, die um 13.00 Uhr MEZ verkündet werden soll.
Das nächste Treffen des Exekutivkomitees findet am 4. und 5. Oktober in Minsk (Belarus) statt.