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Starker Podolski kontert Kritik

"Es hat Spaß gemacht", so die gewohnt bündige Analyse vom starken Lukas Podolski, der sich nach Deutschlands 6:1-Sieg gegen Aserbaidschan vorerst keine Sorgen um seinen Stammplatz machen muss.

Starker Podolski kontert Kritik
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Ausgerechnet in seiner Heimatstadt lieferte der zuletzt wegen schwankender Leistungen in die Kritik geratene Lukas Podolski beim 6:1-Sieg über Aserbaidschan eine tolle Leistung ab. Während der Partie wurde er vom Kölner Publikum mehrfach mit Sprechchören gefeiert, anschließend trat der Torschütze und Vorbereiter mit neu gewonnenem Selbstvertrauen vor die Pressevertreter, die ihm in den letzten Tagen noch eine schwere Zukunft in der Nationalelf vorhergesagt hatten.

"Es hat Spaß gemacht, vor allem hier in Köln, aber das war nicht ausschlaggebend. Ich wollte einfach ein gutes Spiel machen, was mir gegen Belgien nicht so gelungen ist", so "Prinz Poldi", der vor allem in der ersten Halbzeit an fast allen gefährlichen Aktionen der DFB-Elf beteiligt war und sich in der 45. Minute mit einem Treffer belohnte, um Sekunden später selbstlos das 3:0 von Miroslav Klose vorzubereiten.

In Führung gebrachte hatte die Mannschaft aber Heiko Westermann. Für den verletzten Per Mertesacker war er nach zehn Minuten gekommen und markierte wenig später sein drittes Länderspieltor. "Es war natürlich in erster Linie wichtig, dass wir das Spiel gewonnen haben. Wir haben schnell die Richtlinie gesetzt, aber es war wie bei einem Handball-Spiel. Es ist immer schwer, sich gegen solche Mannschaften durchzuspielen. Ich denke, wir haben es heute ganz gut gemacht", so der Neuzugang vom Hamburger SV.

Deutschland führt damit die Gruppe A der Qualifikation zur UEFA EURO 2012 an und kann in einem Monat gegen die Türkei einen wichtigen Schritt in Richtung Endrunde machen. "Die Türkei hat gegen Belgien mit 3:2 und gewonnen und ist sehr gefährlich", meint Podolski, der nicht davon ausgeht, dass die Elf von Joachim Löw in Berlin einen großen Heimvorteil genießen darf. "Es leben viele Deutsch-Türken und Türken hier, also wird es sicher nicht nur deutsche Fans im Stadion geben."

Auch Miroslav Klose, zweifacher Torschütze gegen Aserbaidschan, weiß um die Bedeutung der nächsten Partie: "Es war unser Plan, in den ersten zwei Spielen sechs Punkte zu holen, aber jetzt geht es gegen die Türkei und das wird sicher ein ganz anderes Spiel. Aber wir haben Qualitäten in unserer Mannschaft, mit denen wir den Türken durchaus weh tun können."

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