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Mit der gleichen Elf gegen Kasachstan

Nach dem klaren 3:0-Erfolg im Spitzenspiel der Gruppe A gegen die Türkei will die DFB-Elf nun in Kasachstan nachlegen. Dabei wird Joachim Löw wohl auf die gleiche Startelf wie in Berlin zurückgreifen.

Joachim Löw hat seine Jungs auf den vierten Sieg im vierten Spiel eingeschworen
Joachim Löw hat seine Jungs auf den vierten Sieg im vierten Spiel eingeschworen ©Getty Images

Nach dem klaren 3:0-Erfolg im Spitzenspiel der Gruppe A gegen die Türkei will die DFB-Elf nun in Kasachstan nachlegen. Dabei wird Joachim Löw wohl auf die gleiche Startelf wie in Berlin zurückgreifen.

"Es ist aber nicht geplant, große Umstellungen vorzunehmen. Wenn alles normal läuft, gehe ich davon aus, dass die gleiche Mannschaft aufläuft", sagte der Bundestrainer. Das würde auch bedeuten, dass der aus dem Türkei-Spiel angeschlagene Mesut Özil (Knöchelprellung), wohl einsatzfähig sein dürfte. " Wenn alles so läuft, wie wir es uns vorstellen, wird er aber am Montag ganz normal am Abschlusstraining teilnehmen, und dann auch am Dienstag spielen" so Löw weiter.

Das gilt allerdings nicht für Jerome Boateng, der vor dem Berlin-Spiel als Kandidat auf die Linksverteidigerposition galt, dem dann aber doch Heiko Westermann vorgezogen wurde. Für das Spiel in Kasachstan, das bisher gegen die Türkei (0:3), Österreich (0:2) und Belgien (0:2) punkt- und torlos blieb, muss der Neuzugang von Manchester City FC aufgrund einer Magen-Darm-Infektion passen und ist erst gar nicht mit nach Astana gereist. Wie angekündigt, wurde für den 22-Jährigen kein weiterer Spieler nachnominiert. "Wir haben genug Klasse, den einen oder anderen Akteur zu ersetzen", hatte Löw dies begründet.

Vier Stunden Zeitunterschied liegen zwischen Kasachstan und Deutschland, und da das mit der Zeitumstellung so kurzfristig ein wenig schwierig werden würde, hat man sich beim DFB dazu entschieden, diese einfach komplett zu ignorieren. "Wir bleiben in der deutschen Zeit. Unser ganzer Tagesablauf findet komplett nach deutscher Zeit statt", erklärt Nationalmannschaftsmanager Oliver Bierhoff vor dem Anstoß um 23 Uhr Ortszeit (19 Uhr deutscher Zeit). Trotzdem warnt der Trainer auch vor dem Gegner, anstatt sich nur auf die Begleitumstände zu konzentrieren. "Diese Mannschaft ist eindeutig stärker als Aserbaidschan. Sie sind körperlich robust und haben unter ihrem deutschen Trainer Bernd Storck einige deutsche Tugenden wie Ordnung, Disziplin und Einstellung verinnerlicht", so Löw.

Der angesprochene Storck – einst DFB-Pokalsieger als Spieler mit dem BV Borussia Dortmund (1989) und langjähriger Co-Trainer von Jürgen Röber in der Bundesliga – stapelt vor der Begegnung jedoch tief. "Für uns geht es nur darum zu lernen. Das ist eine wunderbare Möglichkeit für meine Spieler, sich weiterzuentwickeln", sagte Storck. "Wir bekommen Anschauungsunterricht auf höchstem Niveau. Wir wollen das Spiel so lange wie möglich offen halten und werden versuchen, den einen oder anderen Nadelstich zu setzen. Mehr ist nicht drin, dafür ist Deutschland zu stabil."

Fußballdeutschland hofft natürlich darauf, dass Spielmacher Özil wieder mitmachen kann. Das geht auch dem Neu-Madrilenen so: "Ich will unbedingt mitspielen", ließ er verlautbaren. In der deutschen Nationalmannschaft herrscht nach wie vor dieser hundertprozentige Wille, der die Mannschaft zurzeit so erfolgreich macht. Der Bundestrainer lebt dies vor: "Wenn wir nach dem Spiel in Kasachstan zwölf Punkte haben, dann bin ich absolut zufrieden. Diese Energieleistung wird die Mannschaft noch einmal vollbringen", prophezeit und fordert der Lörracher.

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