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Frankreich kommt in Form

"Wir hatten eine tolle Woche zusammen, und die drei Punkte sind das Tüpfelchen auf dem 'i'", sagte Verteidiger Philippe Mexès, nachdem Frankreich in der Gruppe D in die Erfolgsspur gefunden hat.

Karim Benzema freut sich über sein Tor
Karim Benzema freut sich über sein Tor ©Getty Images

Die Männer von Laurent Blanc konnten am Dienstag mit 2:0 gegen Luxemburg siegen. Zuerst sah es so aus, als ob Les Bleus ihre enttäuschende Form aus der FIFA WM 2010 mit in die Qualifikation zur UEFA EURO 2012 nehmen würden, denn los ging es mit einer 0:1-Heimniederlage gegen Belarus. Ein hart erkämpfter Sieg in Bosnien und Herzegowina im Vormonat ließ neue Hoffnungen aufkeimen, und nun führten zwei Siege gegen Rumänien und Luxemburg die Franzosen an die Spitze der Gruppe D.

Mexès glaubt, dass sich die Arbeit auf dem Trainingsplatz auszuzahlen beginnt. "Wir hatten eine tolle Woche zusammen, und die drei Punkte heute Abend sind das Tüpfelchen auf dem 'i'", sagte der Innenverteidiger von AS Roma zu UEFA.com. "Wir haben in den letzten drei Spielen Tore geschossen und selber keine bekommen, also haben wir einen ganz guten Lauf. Nun müssen wir im Rhythmus bleiben, denn nur so kann man Selbstvertrauen aufbauen und besser spielen."

Der zweifache Europameister konnte gegen die resolute verteidigende Elf von Luc Holtz nicht besonders viele Chancen herausspielen und benötigte Standards, um zum Erfolg zu gelangen. Karim Benzema traf nach 22 Minuten nach einer Ecke von Yoann Gourcuff, ehe Gourcuff selbst nach einem schnell ausgeführten Freistoß von Dimitri Payet zum Torschützen avancierte. "Es ging heute hauptsächlich um die drei Punkte", sagte Mexès. "Wir hätten besser spielen können, aber sie waren gut organisiert, und es war nicht so einfach Raum zu finden."

Vor allem im Mittelfeld ging es sehr eng zu, was es Gourcuff, Florent Malouda und Abou Diaby nicht besonders einfach machte, ihr Können zur Geltung zu bringen. Doch auch Diaby war einfach nur froh über den Sieg. "Es war ein schwieriges Spiel", sagte der Mittelfeldmann von Arsenal FC. "Sie haben sich nicht rauslocken lassen und standen mit zehn Mann hinter dem Ball. In der ersten Halbzeit war es schwierig, die Lücke in ihrer Abwehr zu finden. Glücklicherweise haben wir nach einer Ecke getroffen und dann nach der Pause erhöht."

Obwohl Luxemburg am Freitag gegen Belarus den ersten Zähler einfahren konnte, bleibt man Gruppenletzter. Trotzdem fand Torhüter Jonathan Joubert, dass man stolz auf das zuletzt Geleistete sein kann. "Ich fand, dass wir eine gute Teamleistung geboten haben und da weitergemacht haben, wo wir im letzten Spiel aufgehört haben", sagte der 31-Jährige, der in seiner Heimatstadt Metz zu überzeugen wusste. "Wir haben beim ersten Tor nicht richtig gedeckt und beim zweiten etwas zu langsam reagiert. Aber ich bin optimistisch, dass wir noch ein paar weitere Punkte holen werden."
 

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