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Szarmach von Polens Fortschritt beeindruckt

Polens ehemaliger Stürmer Andrzej Szarmach nahm an drei Endrunden einer FIFA-WM teil und weiß, was ein großes Turnier ausmacht. Er findet, das Projekt UEFA EURO 2012 "kommt langsam auf Betriebstemperatur".

Szarmach von Polens Fortschritt beeindruckt
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Der Ticketverkauf für die Endrunde der UEFA EURO 2012 läuft vom 1.-31. März, und der polnische EURO-Botschafter Andrzej Szarmach, Teilnehmer bei drei Endrunden einer FIFA-Weltmeisterschaft, ist der Meinung, dass sein Heimatland "langsam auf Betriebstemperatur kommt", wie er Alive erzählte, dem offiziellen Newsletter der UEFA-Europameisterschaft.

Alive: Wie laufen die Vorbereitungen?

Andrzej Szarmach: Alles verläuft sehr vielversprechend, die Arbeit geht gut voran, und ich bin der festen Überzeugung, dass es ein tolles Turnier wird.

Alive: In welchem Bereich wurden die größten Fortschritte gemacht, seitdem Polen als Austragungsland bekannt gegeben wurde?

Szarmach: Die Stadien, ihr Bau wird stetig vorangetrieben, z.B. in Wroclaw und Warschau... Der Fortschritt ist sehr beruhigend und zeigt, dass wir die Herausforderung meistern können.

Alive: Welchen Einfluss wird das Turnier auf die Entwicklung der Gastgeberstädte, wie zum Beispiel ihre Heimatstadt Gdansk, haben?

Szarmach: Gdansk verändert sich mit rasender Geschwindigkeit, und die Chance, diese Stadt den ausländischen und einheimischen Fußballfans von ihrer besten Seite zu zeigen, ist eine zusätzliche Motivation. Als Sportler sind wir natürlich besonders an den Stadien interessiert. Zu sehen, wie das Stadion entsteht, macht mich besonders glücklich. Aber nicht nur das Stadion ist attraktiv, auch das Stadtzentrum von Gdansk und die anderen Austragungsorte der UEFA EURO 2012 werden kontinuierlich verschönert.

Alive: Welchen Einfluss wird die UEFA EURO 2012 abgesehen von den Stadien noch auf die Infrastruktur Polens haben?

Szarmach: Durch das Turnier werden Projekte, die bereits geplant waren, definitiv beschleunigt, wie zum Beispiel der Ausbau von Autobahnen, Bahnhöfen, Flughäfen, usw. Ohne die EURO 2012 hätten diese Projekte wesentlich länger gedauert, aber durch die Kooperation des Landes, des PZPN (Polens Fußballverband) und vielen anderen wird alles pünktlich zum Turnier fertig.

Alive: Wird den Polen erst richtig bewusst, dass sie die UEFA EURO 2012 austragen, wenn die Tickets für das Turnier in den Verkauf gehen?

Szarmach: Auf jeden Fall, aber das Land kommt langsam auf Betriebstemperatur. Je näher das Turnier rückt, desto mehr interessieren sich die Leute dafür, aber man kann das Interesse bereits jetzt deutlich spüren. Alle machen sich Gedanken über die Nationalmannschaft, wer wird spielen, und wie werden sie sich schlagen. Das Interesse ist bereits jetzt sehr groß.

Alive: Nächsten Sommer wird es genau 30 Jahre her sein, dass sie mit der polnischen Nationalmannschaft bei der FIFA-WM 1982 das Turnier auf Platz drei abschlossen. Steht dieses Team immer noch symbolisch für den polnischen Fußball?

Szarmach: Wir sind immer noch im Gedächtnis der Fans, auch bei den jungen, und das ist eine große Genugtuung. Unsere Mannschaft, die Trainer und der Verband sollten alles in ihrer Macht stehende tun, damit es ein erfolgreiches Turnier wird. Ich bin mir sicher, dass ein Erfolg eines jungen Teams, egal ob bei einer Europa- oder Weltmeisterschaft, unsere Errungenschaften ein wenig in den Hintergrund rücken würde. Als Ausrichter des Turniers und mit einem Heimvorteil haben wir eine kleine Chance.

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Dieses Interview ist aus der neuesten Ausgabe von Alive, dem offiziellen Newsletter der UEFA-Europameisterschaft, der am Dienstag erscheint.