Andorra macht Irland das Leben schwer

Nach einem 3:1-Heimsieg über Andorra führt die Republik Irland dank des besseren Torverhältnisses die Gruppe B vor der Slowakei an.

Die Iren konnten sich durch Treffer von Kevin Kilbane und Kevin Doyle in der ersten Halbzeit früh auf einen ruhigen Abend einstellen. Cristian Martínez erzielte zwar noch vor dem Wechsel den Anschlusstreffer, aber Robbie Keane stellte kurz nach der Pause den Zwei-Tore-Vorsprung wieder her.

Giovanni Trapattoni vertraute der gleichen Anfangself, die bereits am Freitag einen 1:0-Auswärtssieg in Armenien verbuchen konnte. Nach einer Viertelstunde verwertete Kilbane am kurzen Pfosten eine Flanke von Liam Lawrence per Kopf zum 1:0. Es war der erste Treffer eines Iren in der neuen Dublin Arena.

Jesús Álvarez hatte seine Mannschaft sehr defensiv eingestellt, was dazu führte, dass die Gastgeber sich kaum weitere Chancen gegen das Abwehrbollwerk Andorras erarbeiten konnten. Vier Minuten vor der Pause fiel dann doch noch der umjubelte zweite Treffer. Lawrence eroberte den Ball außerhalb des Sechzehners, und Doyle verwandelte mit einem Linksschuss in die lange Ecke.

Noch vor dem Pausenpfiff konnte Andorra den Anschlusstreffer erzielen. Martínez war mit einem 25-Meter-Schuss, der im Winkel landete, erfolgreich. Es war Andorras erstes Tor seit September 2009. Neun Minuten nach dem Wechsel stellte Keane mit einem Lupfer über José Antonio Gómes den alten Vorsprung wieder her.