Druck auf schwächelnde Größen nimmt zu
Freitag, 1. Oktober 2010
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Nach den Patzern zum Auftakt können sich Russland, Portugal, Frankreich und die Tschechische Republik in den nächsten Spielen der EM-Qualifikation am 8. und 9. Oktober keine weiteren Aussetzer leisten.
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Russland, Portugal, Frankreich und die Tschechische Republik stehen nach ihren Patzern zum Auftakt gehörig unter Druck, wenn im Oktober die Qualifikation zur UEFA EURO 2012 fortgesetzt wird.
An den ersten beiden Spieltagen hat es einige überraschende Ergebnisse gegeben, deshalb sind mehrere europäische Spitzenteams nun schon unter Zugzwang. Das trifft vor allem auf die Portugiesen zu, die in der Gruppe H nach einem 4:4-Unentschieden gegen Zypern eine 0:1-Niederlage gegen Norwegen kassierten.
Der Finalist der UEFA EURO 2004 trifft am 8. Oktober in Porto auf Dänemark, dabei sitzt zum ersten Mal Paulo Bento auf der Bank. Der ehemalige Trainer des Sporting Clube de Portugal trat die Nachfolge von Carlos Queiroz an. Bentos Truppe steht vor keiner leichten Aufgabe, denn Dänemark hat die erste Partie gegen Island gewonnen und zudem zwei der letzten drei Vergleiche mit Portugal für sich entschieden.
Sowohl Russland als auch die Tschechische Republik wollen sich für die verpasste FIFA-Weltmeisterschaft 2010 revanchieren, doch beide kamen nicht gut aus den Startlöchern. Nach dem Pflichtsieg in Andorra leisteten sich Dick Advocaats Russen eine 0:1-Heimniederlage gegen die Slowakei. Nun geht es in Dublin gegen die Republik Irland, den Tabellenführer der Gruppe B. Die Tschechen wollen derweil gegen Schottland die ersten Punkte einfahren, nachdem sie zum Auftakt gegen Litauen verloren haben.
Am Freitag kämpfen Deutschland und die Türkei um die Spitzenposition in der Gruppe A. Beide Teams haben nach zwei Spielen die maximale Punktzahl, doch der Verlierer von Berlin könnte von Österreich (zu Hause gegen Aserbaidschan) überholt werden. Europameister Spanien plant gegen Litauen den zweiten Sieg, während Italien und die Niederlande in Nordirland bzw. Moldawien auf ihrem guten Start aufbauen wollen. Montenegro könnte gegen die Schweiz sogar schon den dritten Sieg verbuchen.
Mit Frankreich startete eine weitere große europäische Nation mit einer Niederlage (0:1 gegen Belarus), doch danach folgte ein 2:0-Erfolg in Bosnien und Herzegowina. Der neue Trainer Laurent Blanc fordert am 9. Oktober gegen Rumänien die nächsten drei Zähler in der Gruppe D, allerdings konnten die Franzosen die letzten drei Duelle mit den Osteuropäern nicht gewinnen. Ebenfalls am Samstag trifft Israel in der Gruppe F auf Kroatien.