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Blanc wechselt den Sieg ein

Frankreich - Rumänien 2:0
Die in der zweiten Halbzeit eingewechselten Loïc Rémy und Yoann Gourcuff sorgten in Paris für den späten Sieg der Franzosen.

Frankreichs Samir Nasri im Zweikampf mit Răzvan Cociş
Frankreichs Samir Nasri im Zweikampf mit Răzvan Cociş ©Getty Images

Dank später Tore der eingewechselten Loïc Rémy und Yoann Gourcuff hat sich Frankreich gegen Rumänien verdient durchgesetzt und damit in der Gruppe D Platz eins übernommen.

Lange schien es so, als würde die Mannschaft von Razvan Lucescu aufgrund ihres organisierten Spiels einen Punkt mitnehmen können, dann aber schlug Rémy in der 83. Minute nach Vorlage von Alou Diarra zu. Der Stürmer von Olympique de Marseille, der erst eine Viertelstunde zuvor auf den Platz gekommen war, trickste Cristian Chivu aus, ehe er mit einem Flachschuss Costel Pantilimon überwand. In der Nachspielzeit machte Gourcuff nach einem Pass von Debütant Dimitri Payet den Sieg perfekt. Es war der zweite Dreier in Folge für die Franzosen, die sich nun wieder auf alte Stärken zu besinnen scheinen.

Den Fans wurde vor der Partie von Rallye-Weltmeister Sébastien Loeb eingeheizt, der eine Runde im Stadion drehte, doch die Gastgeber kamen zunächst nicht in die Gänge. Erst in der 19. Minute gab es für Les Bleus die erste Möglichkeit, als Samir Nasri mit einem cleveren Heber Florent Malouda fand, der aber nur das Außennetz traf.

Die Gäste, die die Franzosen achtmal in Folge nicht besiegen konnten, operierten sehr vorsichtig, standen hinten zahlreich und daher sicher und bauten auf Chivu, der Karim Benzema an die Kette legte. Der Stürmer von Real Madrid CF erlebte einen frustrierenden Abend, obwohl er vier Minuten vor der Pause um ein Haar einen Treffer erzielt hätte, aber nur den Außenpfosten traf.

Nach der Pause hatten die Rumänen die erste Chance, als George Florescu Torhüter Hugo Lloris zu einer Glanzparade zwang. Doch bald nahmen die Franzosen wieder das Heft in die Hand. Pantilimon musste alles geben, um in der 58. Minute einen Schuss von Valbuena gegen die Latte zu lenken, ehe er aufatmete konnte, weil Chivu akrobatisch auf der Linie klärte.

Dann ging Nasri an Gabriel Tamaş vorbei und zwang Pantilimon zu einer weiteren Doppelparade, ehe die Rumänen ihre beste Chance hatte. Doch der Schuss von Cristian Săpunaru in der 77. Minute landete nur am Pfosten. Die Fans fürchteten, dass es wie zum Auftakt gegen Belarus auch diesmal wieder eine Niederlage geben könnte, doch die Spieler von Laurent Blanc hatten andere Ideen. Die eingewechselten Spieler sorgten für den Sieg, der Frankreich an die Tabellenspitze hievte, mit einem Punkt Vorsprung vor dem zweitplatzierten Albanien. Am Dienstag gegen es gegen Luxemburg.