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Schweiz enttäuscht gegen Uruguay

Schweiz - Uruguay 1:3
Im drittletzten Test vor der FIFA-Weltmeisterschaft in Südafrika lieferten die Eidgenossen eine schwache Leistung ab.

Jonathan Rossini (Schweiz) & Luis Suárez (Uruguay)
Jonathan Rossini (Schweiz) & Luis Suárez (Uruguay) ©AFP

Im drittletzten Test vor der FIFA-Weltmeisterschaft 2010 in Südafrika unterlag eine schwache Schweizer Mannschaft der Auswahl Uruguays mit 1:3. Das Spiel begann gleich mit einer Schrecksekunde aus Schweizer Sicht: Luiz Suárez konnte eine unmotivierte Rückgabe von Linksverteidiger Reto Ziegler erlaufen, verfehlte aber das Tor, nachdem er Torhüter Marco Wölfli bereits umspielt hatte. Auch wenn den Schweizern das Bestreben durchaus anzumerken war, sich anders zu präsentieren als im letzten Test gegen Norwegen vor der Winterpause, tat sich die etwas nervös wirkende Elf von Ottmar Hitzfeld überaus schwer.

Zu fahrig, zu fehlerhaft agierte sie, um die Uruguayer ernsthaft unter Druck setzen zu können. Die Südamerikaner hingegen blieben offensiv stets gefährlich. So musste Wölfli mehrfach gegen Suárez klären und durch entschlossenes Herauslaufen Unaufmerksamkeiten seiner Vorderleute korrigieren. Im Verlauf der Partie fingen sich die Schweizer allerdings. Und in der 28. Minute erst erspielten sich die Hausherren eine Tormöglichkeit: Nach einem Zuspiel von Gökhan Inler in den Strafraum wurde Marco Streller von Diego Scotti niedergerissen; ein Elfmeter, der von Inler souverän verwandelt wurde (29.), war die logische Konsequenz.

Nur kurze Zeit später vergab Streller das 2:0, als er nach einer Vorlage von Valon Behrami alleine vor Keeper Fernando Muslera scheiterte. Dies sollte sich rächen, denn in der 34. Minute gelang den Gästen prompt der Ausgleich: Nach einem Abspielfehler des überforderten Debütanten Jonathan Rossini traf Diego Forlàn per Direktabnahme zum insgesamt verdienten 1:1.

Auch nach der Pause, in der die Schweiz fünf Wechsel vornahm und Uruguay keine, blieb Suárez, der beste Mann auf dem Platz, ein steter Gefahrenherd. Nachdem er kurz nach dem Seitenwechsel noch vom starken Wölfli am Torerfolg gehindert worden war, traf er in der 49. Minute nach einer abgewehrten Ecke aus 20 Metern mit einer sehenswerten Direktabnahme in den Winkel.

Die Schweizer kämpften sich anschließend zurück in die Partie. Nach einer guten Stunde verpasste der für Streller gekommene Albert Bunjaku eine Hereingabe des ebenso eingewechselten Tranquillo Barnetta nur knapp. Die Gäste zogen sich in den letzten 20 Minuten immer weiter zurück und überließen den Schweizern weitestgehend das Mittelfeld. Den Eidgenossen fehlte jedoch zu oft die Präzision, um die gewonnenen Spielanteile in klare Torchancen umzumünzen, so dass sie nach dem 1:3, einem Abstaubertor durch Edison Cavani nach 87 Minuten, als Verlierer den Platz verließen.

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