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Russland setzt auf Advocaat

Dick Advocaat wird neuer russischer Nationaltrainer und damit Nachfolger seines Landsmannes Guus Hiddink, dessen Vertrag am 15. Juli ausläuft.

Dick Advocaat kennt sich im russischen Fußball bestens aus
Dick Advocaat kennt sich im russischen Fußball bestens aus ©Getty Images

Dick Advocaat wird neuer russischer Nationaltrainer und damit Nachfolger seines Landsmannes Guus Hiddink, dessen Vertrag am 15. Juli ausläuft.

Damit endet die zweieinhalbmonatige Suche nach einem neuen Coach, seit klar war, dass Hiddink am 3. März beim 1:1 gegen Ungarn sein letztes Spiel als Nationaltrainer absolviert hat. Advocaat, der schon den FC Zenit St. Petersburg in Russland trainiert hat, war am 15. April als Nationaltrainer Belgiens zurückgetreten, obwohl er diesen Job erst im Oktober angetreten hatte. Der 62-Jährige saß nur vier Spiele auf der belgischen Bank, parallel dazu betreute er auch den AZ Alkmaar.

Der russische Verbandspräsident Sergei Fursenko, der schon bei Zenit mit Advocaat gearbeitet hatte, sagte: "Advocaats Vertrag beim RFS gilt für vier Jahre und tritt in Kraft, sobald der Vertrag mit Guus Hiddink ausläuft. Advocaat ist ein Workaholic, ich weiß das aus eigener Erfahrung. Er kennt den russischen Fußball in- und auswendig, jeden einzelnen Spieler. Man muss ihm nichts erklären; er kann sofort loslegen. Dick weiß, dass es seine Aufgabe ist, sich für die anstehende Europameisterschaft und die nächste WM zu qualifizieren und dort gute Ergebnisse zu holen."

Wie sein Vorgänger Hiddink, so hat auch Advocaat schon die niederländische und koreanische Nationalmannschaft sowie den PSV Eindhoven betreut, dazu noch Rangers FC, VfL Borussia Mönchengladbach und die Vereinigten Arabischen Emirate. Er verließ Zenit im August 2009 nach drei Jahren, in dieser Zeit gewann er mit dem Klub 2007 die erste Meisterschaft überhaupt, 2008 den UEFA-Pokal sowie den russischen Pokal und den UEFA-Superpokal.