Casillas hat Respekt vor Hiddinks Team
Dienstag, 10. Juni 2008
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Spaniens Torhüter Iker Casillas fordert seine Elf auf, sich hundertprozentig auf das Auftaktspiel in der Gruppe D gegen Russland zu konzentrieren.
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Iker Casillas fordert seine spanische Mannschaft auf, sich hundertprozentig auf ihr Auftaktspiel in Gruppe D gegen Russland im Stadion Tivoli Neu zu konzentrieren.
Fehler der Vergangenheit
Vor der versammelten Presse versicherte der Torwart von Real Madrid CF, dass sein Team aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt habe. "Wenn wir zur Halbzeit mit 0:3 zurückliegen und am Ende ein Unentschieden erreichen, wäre das natürlich ein gutes Ergebnis", sagte er. "Wir werden aber versuchen, dieses Spiel zu gewinnen, auch wenn wir in diesem Fall noch nicht das Viertelfinale erreicht hätten. Was in Portugal [bei der UEFA EURO 2004™] passiert ist, ist uns eine Warnung. Da haben wir auch unsere erste Partie [gegen Russland] gewonnen und sind dennoch ausgeschieden."
Hiddinks Wissen
Der russische Trainer Guus Hiddink kennt die spanischen Spieler sehr gut. Schließlich hat er schon Real Madrid CF, Valencia CF und Real Betis Balompié trainiert. Für Casillas ist das ein Vorteil, den die Russen haben. "Zweifellos ist es gut für sie, den spanischen Fußball zu kennen", räumte er ein. "Wir haben immer Respekt vor einer Mannschaft, die von Guus Hiddink trainiert wird. Er hat fast überall, wo er tätig gewesen ist, gute Arbeit geleistet. Seine Teams sind sehr kampfstark und müssen immer zumindest zum erweiterten Favoritenkreis gezählt werden. Sie sind sehr gefährlich."
Erstes Tor sehr wichtig
Diese Einschätzung wird vom Mittelfeldspieler Xavi Hernández geteilt: "Sie sind körperlich sehr stark und werden versuchen, schnell und direkt anzugreifen. Das wird kein leichtes Spiel. Unser Gegner vertritt eine ähnliche Spielphilosophie wie wir - häufig in Ballbesitz sein und schnelle Pässe spielen." Der Mann vom FC Barcelona glaubt, dass das erste Tor schon entscheidend sein kann. Das würde dem Angriffsspiel der Spanier mehr Selbstvertrauen geben. "Es ist immer gut, in Führung zu gehen. Aber bei einem so bedeutenden Turnier wie diesem, ist es noch wichtiger", sagte er. "Das erklärt sich ja von selbst. Um weiter selbstbewusst aufzutreten, müssen wir in Führung gehen."