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Tuncay lebt nicht in der Vergangenheit

Laut Tuncay Şanlı hat sich seit dem vergangenen Spiel der Türkei gegen die Schweiz viel geändert, auch wenn er damals drei Tore geschossen hat.

Türkeis Tuncay Şanlı (re.) im Duell mit Portugals Pepe
Türkeis Tuncay Şanlı (re.) im Duell mit Portugals Pepe ©Getty Images

Laut Tuncay Şanlı hat sich seit dem letzten Spiel der Türkei gegen die Schweiz viel geändert. Auch wenn dieses Duell ansonsten alles andere als schöne Erinnerungen weckt, an seine eigene Leistung wird der Angreifer gerne zurückdenken.

Viele Veränderungen
Es war das Rückspiel der Play-off-Begegnung, bei der nicht weniger als die Teilnahme an der FIFA-Weltmeisterschaft 2006 auf dem Spiel stand. Tuncay erzielte beim 4:2-Heimsieg einen Dreierpack, doch nach der 0:2-Hinspielniederlage in der Schweiz waren die Türken aufgrund der weniger erzielten Auswärtstore ausgeschieden. Im Gegensatz zu damals findet die Begegnung diesmal aber in der Schweiz statt. Der 26-Jährige sieht noch andere Unterschiede vor dem Spiel zwischen den beiden Teams, die in der Gruppe A ihr Auftaktspiel verloren haben. "In beiden Mannschaften gibt es einige Veränderungen", sagte Tuncay. "Ich denke, sie werden versuchen, das Beste aus dem Heimvorteil zu machen. Wenn man hört, was sie über das Spiel sagen, werden sie hochmotiviert sein. Aber das Wichtigste für uns sind unsere eigenen Qualitäten."

Kein Druck
Für Tuncay ist es sein erstes großes Turnier. Dass er Stammspieler ist, freut ihn natürlich, auch wenn das erste Spiel gegen Portugal nicht gut lief. "Im ersten Spiel gegen Portugal habe ich keinen großen Druck verspürt", sagte er. "Ich gehe auf den Platz, um zu gewinnen und meine Leistung zu bringen. Aber ich habe es nicht geschafft, im ersten Spiel mein Bestes abzurufen." Der Angreifer von Middlesbrough FC hat gerade seine erste Saison in der Premier League hinter sich und glaubt, dass ihm diese Erfahrung geholfen hat, ein kompletterer Spieler zu werden. "In England herrschen eine andere Mentalität und Atmosphäre. Sie spielen viel schneller. In nur einem Jahr habe ich sehr viele Dinge gelernt, auch wenn es anfangs schwierig war, sich daran zu gewöhnen. Aber nun sind wir bei der Europameisterschaft – man kann ein Turnier nicht mit einer ganzen Saison vergleichen."

Wichtiger Spieler
Der ehemalige Angreifer von Fenerbahçe SK hat 15 Tore in 55 Länderspielen erzielt und war in der Qualifikation, in der er nur eine Partie verpasste, einer der wichtigsten Spieler. Seine Rückenverletzung, wegen der er letzte Woche noch Probleme hatte, ist nach seiner Aussage komplett ausgeheilt. Jetzt freut er sich auf das wichtige Spiel gegen die Schweiz. Und auch wenn er der Meinung ist, dass die Begegnung von vor drei Jahren keine Rolle mehr spielt, würde sich nicht nur Nationaltrainer Fatih Terim über einen erneuten Dreierpack seines Stürmers freuen.