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Hickersberger: "Remis wäre verdient"

Österreichs Trainer Josef Hickersberger beklagte nach der Partie, früh in Rückstand geraten zu sein. "Wir hätten ein Remis verdient", war sein Fazit.

Josef Hickersberger auf der Pressekonferenz nach dem Spiel
Josef Hickersberger auf der Pressekonferenz nach dem Spiel ©Getty Images

UEFA-EURO-2008™-Co-Gastgeber Österreich hat sein Auftaktspiel in der Gruppe B im Wiener Ernst-Happel-Stadion mit 0:1 verloren. Dabei fiel der entscheidende Treffer bereits in der 4. Spielminute, als Luka Modrić einen Strafstoß sicher verwandelte. euro2008.com hat für Sie die Stimmen nach dem Spiel zusammengefasst.

Josef Hickersberger, Trainer Österreich
Es war eine tolle Atmosphäre hier im Stadion und in der Stadt. Leider sind wir durch den Elfmeter früh in Rückstand geraten, das war sehr schwer für meine Mannschaft. Wir haben aber vor allem in der zweiten Halbzeit bewiesen, dass der österreichische Fußball wieder besser wird. Wir hatten vielleicht keine ganz klaren Torchancen, dennoch hätten wir ein Remis verdient. Mich stimmt aber optimistisch, dass die Mannschaft erstmals in diesem Jahr über 90 Minuten ein hohes Tempo gehen konnte und keinen konditionellen Einbruch erlitten hat.

Slaven Bilić, Trainer Kroatien
Ich bin glücklich, dass wir nach so vielen Jahren wieder einen Sieg bei einem großen Turnier gefeiert haben, Gratulation an meine Spieler. Das war wichtig für das Selbstbewusstsein. Die ersten 35 Minuten haben wir exzellent gespielt und dominiert, aber wir haben es versäumt, das zweite Tor zu erzielen. In den letzten 15 Minuten hat Österreich alles oder nichts gespielt. Ich habe meinen Spielern angesehen, dass sie nicht hundertprozentig zufrieden waren, einige von ihnen waren offensichtlich überwältigt, ein derartiges Turnier zu spielen.

Andreas Ivanschitz, Kapitän Österreich
Es war sehr unglücklich, mit einem Elfmeter in Rückstand zu geraten. Am Anfang hatten wir zu viel Respekt, gegen Ende der ersten Halbzeit sind wir dann besser ins Spiel gekommen. In der zweiten Halbzeit konnte dann jeder sehen, dass wir einen guten Fußball spielen können. Der letzte Pass war allerdings oft ungenau, es fehlt ein wenig die Konzentration. Aber wir haben uns Chancen herausgespielt und können viel Positives mitnehmen. Wir müssen das Spiel analysieren, dann konzentrieren wir uns auf die Partie gegen Polen.

Roman Kienast, Österreich
Es ist eine bittere Niederlage. Ich bin mir sicher, dass das Spiel einen anderen Verlauf genommen hätte, wenn wir nicht das frühe Elfmetertor hätten einstecken müssen. Am Ende wäre ich fast noch zu einem Kopfball gekommen, aber ich wurde heruntergerissen. Ich kann allerdings nicht genau sagen, ob es ein Foul war.