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Portugal ist mehr als nur Ronaldo

Der tschechische Abwehrchef Tomáš Ujfaluši warnt seine Mannschaft davor, sich gegen Portugal nur auf deren Topstürmer Cristiano Ronaldo zu konzentrieren.

Tomáš Ujfaluši (li.) und Milan Baroš tauschen sich im Training aus
Tomáš Ujfaluši (li.) und Milan Baroš tauschen sich im Training aus ©Getty Images

Der tschechische Abwehrchef Tomáš Ujfaluši hatte nur ein Lachen übrig für die These, sein Team fürchte sich vor dem portugiesischen Superstar Cristiano Ronaldo. Im Gegenteil, so der 30-Jährige, er und seine Teamkollegen könnten es kaum erwarten, im zweiten Spiel in der Gruppe A mit einem Sieg vorzeitig das Viertelfinal-Ticket zu lösen.

Erstes Duell
"Ich hatte noch nie das Vergnügen, gegen Cristiano Ronaldo zu spielen", erklärte der Kapitän der Tschechischen Republik. "Wir freuen uns auf dieses Duell und haben ganz sicher keine Angst. Es gibt viel mehr Spieler bei den Portugiesen, auf die wir aufpassen müssen als nur dieser eine. Wenn wir uns voll und ganz auf ihn konzentrieren, wären wir ziemlich dumm, schließlich gibt es ja auch noch Deco, Nani und Simão, die ihn jederzeit ersetzen können. Sie sind gerade im Angriff so schnell, dass wir als ganzes Team gegen sie verteidigen müssen. Wir sind in der Defensive sehr stark, und sind - wie unsere Trainer ja schon gesagt hat - bereit für dieses Spiel."

Starke Abwehr
Ujfaluši war einer der besten Tschechen bei der UEFA EURO 2004™ und er würde nur zu gerne in diesem Jahr weiter kommen als damals, als man im Halbfinale an Griechenland scheiterte. Der 1:0-Auftaktsieg gegen die Schweiz ließ zwar noch viele Wünsche offen, dennoch ist das Selbstvertrauen intakt. "Um den Titel zu holen, muss man die Besten schlagen", sagte er. "Wir haben nach unserem Sieg gegen die Schweizer ein gutes Gefühl. Das war eine starke Mannschaft, und ich denke, dass auch die anderen Teams in dieser Gruppe noch große Probleme mit ihnen haben werden. Dieses Spiel wird jetzt ganz anders. Portugal spielt sehr schnell und offensiv, wir müssen sehr aufmerksam sein und dürfen uns in der Abwehr keine Fehler erlauben. Jeder muss für den anderen da sein, nur als Mannschaft haben wir eine Chance."

Überraschungen?
Ujfaluši erklärte auch, dass der tschechische Trainer Karel Brückner möglicherweise ein oder zwei Überraschungen für das zweite Spiel parat habe. "Jeder spricht über die Qualitäten der Portugiesen, aber wir sind auch eine starke Mannschaft, die 2004 fast das Finale erreicht hätte, jetzt haben wir noch einige herausragende junge Spieler dazubekommen", sagte er. "Der Sieg im ersten Spiel war sehr wichtig. Uns ist klar, dass es kein berauschendes Spiel war, aber was zählt, sind die drei Punkte. Wir sind felsenfest davon überzeugt, dass wir auch Portugal schlagen können, und dann hätten wir eine fantastische Ausgangsposition."

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