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Spanien will endlich wieder feiern

Nach 44 Jahren will Spanien endlich wieder einen Titel holen, dazu muss im Finale der UEFA EURO 2008™ am Sonntag Deutschland geschlagen werden.

Der Henri-Delaunay-Pokal
Der Henri-Delaunay-Pokal ©Getty Images

Nach 44 Jahren will Spanien endlich wieder einen Titel holen, dazu muss im Finale der UEFA EURO 2008™ am Sonntag in Wiener Ernst-Happel-Stadion Deutschland geschlagen werden.

• Der letzte und bisher einzige große Erfolg der Spanier auf internationaler Ebene datiert aus dem Jahr 1964. Damals konnten sie sich als Gastgeber gegen die Sowjetunion durchsetzen und die UEFA-Europameisterschaft gewinnen.

• Nun bekommen sie es ausgerechnet mit der erfolgreichsten Nation in der Geschichte dieses Wettbewerbs zu tun. Deutschland steht bereits zum sechsten Mal im Finale, was Rekord ist - dreimal konnte die DFB-Auswahl bisher den Henri-Delaunay-Pokal gewinnen, in den Jahren 1972, 1980 und 1996.

• Die Elf von Joachim Löw konnte ein packendes Halbfinale gegen die Türkei am Mittwoch in Basel mit 3:2 für sich entscheiden. Nach der Führung der Türken durch Uğur Boral in der 22. Minute erzielte Bastian Schweinsteiger nur vier Minuten später den Ausgleich. Das Kopfballtor von Miroslav Klose in der 79. Minute läutete eine dramatische Schlussphase ein. Zunächst gelang Semih Şentürk noch das 2:2, doch in der Schlussminute besorgte Philipp Lahm den Siegtreffer.

• 24 Stunden später zogen die Spanier nach, mit einem souveränen 3:0-Sieg gegen Russland in Wien. Xavi Hernández brachte die Mannschaft von Luis Aragonés fünf Minuten nach dem Seitenwechsel mit einem schönen Volleyschuss in Führung, die weiteren Treffer gingen auf das Konto von Daniel Güiza (73.) und David Silva (82.).

• Sollte Spanien nun auch noch den letzten Schritt machen und Deutschland bezwingen, dann wäre Aragonés der älteste Trainer, der jemals eine Mannschaft zum Gewinn der UEFA-Europameisterschaft geführt hätte. Am Tag des Endspiels ist er genau 69 Jahre und 338 Tage alt.

• Spanien will die erste Mannschaft seit Frankreich im Jahr 1984 werden, die sich nach Siegen in allen Gruppenspielen auch den EM-Titel holt.

• Die Spanier feierten zum Auftakt einen fulminanten 4:1-Erfolg über Russland. Dreifacher Torschütze in dieser Partie war David Villa (20., 44., 75.), damit ist er der erste Spieler seit dem Jahr 2000, dem ein Dreierpack bei einer UEFA-Europameisterschaft gelang. Roman Pavlyuchenko (86.) brachte die Russen noch einmal heran, ehe Cesc Fàbregas (90.+1) schließlich den Endstand herstellte.

• Danach siegte Spanien mit 2:1 gegen Schweden, den Siegtreffer erzielte Villa erst in der zweiten Minute der Nachspielzeit. Zuvor hatten Fernando Torres (15.) und der Schwede Zlatan Ibrahimović (34.) getroffen. Damit hatte Spanien den Sieg in der Gruppe D bereits sicher, trotzdem wurde auch noch das letzte Gruppenspiel gegen Griechenland mit 2:1 gewonnen. Angelos Charisteas hatte die Griechen in der ersten Halbzeit in Führung gebracht, doch Rubén de la Red (61.) und Güiza zwei Minuten vor dem Schlusspfiff sorgten für die Wende.

• Im Viertelfinale tankten die Spanier dann mit dem Sieg gegen Weltmeister Italien mächtig Selbstvertrauen. Spanien hatte seit 1920 kein Pflichtspiel mehr gegen die Italiener gewonnen, doch die Mannschaft von Aragonés hat diesen Fluch besiegt. Nach einem torlosen Remis hatten die Spanier die besseren Nerven und behielten im Elfmeterschießen mit 4:2 die Oberhand.

• Iker Casillas konnte die Schüsse von Daniele De Rossi und Antonio Di Natale abwehren, ehe Fàbregas den entscheidenden Elfmeter verwandelte und Spanien ins Halbfinale brachte. Villa, Santi Cazorla und Marcos Senna waren ebenfalls erfolgreich, während Güiza mit seinem Elfmeter an Gianluigi Buffon scheiterte.

• Spaniens Angreifer Villa ist vor dem Finale mit vier Treffern der beste Torschütze der Endrunde. Er könnte der erste Spieler seit Marco van Basten im Jahr 1988 werden, der sowohl Europameister als auch Torschützenkönig der Endrunde wird.

• Deutschland startete mit einem 2:0-Sieg gegen Polen in die Gruppe B, Lukas Podolski machte dabei beide Tore. Anschließend folgte eine 1:2-Niederlage gegen Kroatien, Podolski gelang in der 79. Minute nur noch der Anschlusstreffer. Zuvor hatten Darijo Srna und Ivica Olić für die Kroaten getroffen.

• Die Mannschaft von Löw steckte den Rückschlag weg und gewann anschließend in Wien mit 1:0 gegen Co-Gastgeber Österreich. Das goldene Tor markierte Michael Ballack in der zweiten Halbzeit per Freistoß. Damit zog Deutschland als Gruppenzweiter ins Viertelfinale ein, wo es dann einen Sieg gegen Portugal gab. Schweinsteiger und Klose sorgten für eine 2:0-Führung, ehe Nuno Gomes verkürzen konnte. Ballack stellte per Kopf auf 3:1, damit war der zweite Treffer der Portugiesen durch Hélder Postiga kurz vor dem Ende nur noch Ergebniskosmetik.

• Deutschland stand bisher fünfmal im Finale einer UEFA-Europameisterschaft, dabei gab es drei Siege und zwei Niederlagen. Die deutschen Fans hoffen nun auf das Ende einer Serie, denn bisher folgte auf jeden Finalsieg (1972, 1980, 1996) eine Niederlage (1976, 1992).

• 1972 konnte sich die damalige Bundesrepublik Deutschland zum ersten Mal den Henri-Delaunay-Pokal holen, durch einen 3:0-Finalsieg gegen die UdSSR in Brüssel. Die Torschützen waren Gerd Müller (27., 58.) und Herbert Wimmer (52.).

• Vier Jahre später mussten sich die Deutschen der Tschechoslowakei mit 3:5 nach Elfmeterschießen geschlagen geben, zuvor hatte es in Belgrad ein 2:2-Unentschieden gegeben. 1980 folgte der nächste Triumph, im Finale in Rom wurde Belgien mit 2:1 bezwungen. Horst Hrubesch war dabei der große Held. Seinen Führungstreffer in der zehnten Minute hatte René Vandereycken (75.) noch ausgleichen können, doch zwei Minuten vor dem Schlusspfiff sorgte er mit seinem zweiten Tor für die Entscheidung.

• Nach der Finalniederlage 1992 gegen Dänemark in Göteborg folgte beim nächsten Turnier in England der dritte Titel. Oliver Bierhoff, heute Teammanager der DFB-Auswahl, avancierte im Wembley-Stadion zum großen Helden. Zunächst besorgte er in der 73. Minute per Kopf den Ausgleich - Patrik Berger hatte die Tschechische Republik per Strafstoß in der 59. Minute in Führung gebracht - ehe er schließlich fünf Minuten nach Beginn der Verlängerung das erste Golden Goal der Geschichte erzielte.

• Spanien steht zum dritten Mal im Finale einer UEFA-Europameisterschaft.

• 1964 konnten die Spanier den Henri-Delaunay-Pokal gewinnen, durch einen 2:1-Sieg gegen den amtierenden Europameister UdSSR in Madrid. "Chus" Pereda brachte Spanien im Santiago Bernabéu nach sechs Minuten in Führung, doch zwei Minuten später kam die Sowjetunion bereits zum Ausgleich durch Galimzian Khusainov. In der 84. Minute sorgte Marcelino mit dem Siegtreffer für stürmischen Jubel bei den Gastgebern.

• 20 Jahre später verlor Spanien im Parc des Princes das EM-Finale 1984 gegen Gastgeber Frankreich, nach den Toren von Michel Platini (57.) und Bruno Bellone (90.).

• Deutschland hat den besseren direkten Vergleich vorzuweisen, für den DFB stehen acht Siege zu Buche. Spanien konnte bisher fünf Duelle gewinnen, dazu gab es noch sechs Unentschieden.

• Die letzte Begegnung gab es am 12. Februar 2003 in Palma de Mallorca, dabei feierte Spanien einen 3:1-Erfolg. Raúl González brachte die Gastgeber in Führung, die Fredi Bobic (38.) noch ausgleichen konnte. In der 77. Minute war erneut Raúl zur Stelle, ehe Guti (83.) den dritten Treffer der Hausherren beisteuerte.

• Die Aufstellungen an diesem Tag lauteten:

Spanien: Iker Casillas (Santiago Cañizares 84.), Míchel Salgado, Carles Puyol, César Martín (Iván Helguera 46.), Agustín Aranzábal, Joaquín Sánchez (Jose María Etxeberría 69.), David Albelda, Rubén Baraja (Guti 74.), Vicente Rodríguez, Raúl González (José Mari 84.), Diego Tristán (Xavi Hernández 74.).

Deutschland: Oliver Kahn, Arne Friedrich, Christian Wörns, Christoph Metzelder, Tobias Rau (Frank Baumann 51., ersetzt durch Hanno Balitsch 62.), Bernd Schneider (Paul Freier 74.), Jens Jeremies, Carsten Ramelow, Jörg Böhme, Fredi Bobic (Benjamin Lauth 59.), Miroslav Klose (Oliver Neuville 82.).

• Ballack war als einziger deutscher Spieler beim letzten Sieg gegen Spanien dabei. Im August 2000 gab es in Hannover ein 4:1 für die DFB-Auswahl, Alexander Zickler und Mehmet Scholl markierten damals jeweils einen Doppelpack.

• Bei großen Turnieren standen sich die beiden Teams bisher fünfmal gegenüber. Deutschland konnte davon drei Spiele gewinnen.

• Bei UEFA-Europameisterschaften ist die Bilanz ausgeglichen. 1988 siegte Gastgeber Bundesrepublik Deutschland in der Gruppenphase mit 2:0 gegen Spanien, dank zweier Tore von Rudi Völler. Vier Jahre zuvor gab es in der gleichen Phase einen 1:0-Erfolg der Spanier, das Tor durch Antonio Maceda fiel erst in der letzten Minute. Damit stand Spanien im Halbfinale, während der Titelverteidiger ausgeschieden war.

• Bei FIFA-Weltmeisterschaften musste Deutschland 1966 zunächst einen Rückstand aufholen, ehe es im entscheidenden Gruppenspiel dann doch noch einen 2:1-Erfolg gab. Damit war Spanien ausgeschieden. Bei der WM 1982 scheiterten die Spanier erneut an der DFB-Elf, diesmal kassierten sie auf heimischem Boden eine 1:2-Niederlage. 1994 in den USA kam es zum dritten Duell der beiden Teams, diesmal gab es in der ersten Runde ein 1:1-Unentschieden.

• Spaniens Trainer Aragonés hat während seiner Zeit als Spieler keine guten Erfahrungen mit Deutschland gemacht. 1974 erzielte er im Finale des Pokals der europäischen Meistervereine in Brüssel gegen den FC Bayern München in der Verlängerung ein Tor für den Club Atlético de Madrid. Die Bayern kamen aber in der 120. Minute zum Ausgleich, das Wiederholungsspiel konnten sie dann mit 4:0 gewinnen.

• Aragonés hatte es zuvor schon einmal mit einem deutschen Verein zu tun gehabt. 1965/66 unterlag er mit Atlético im Viertelfinale des Europapokals der Pokalsieger mit 1:2 gegen den BV Borussia Dortmund.

• Seine erste Begegnung als Trainer mit einem deutschen Gegner hatte er in der zweiten Runde des Europapokals der Pokalsieger 1975/76. Gegen Eintracht Frankfurt kassierte sein Atlético dabei zwei Niederlagen, zunächst zu Hause mit 1:2 und anschließend mit 0:1 in Deutschland. In der nächsten Saison ging es im gleichen Wettbewerb im Halbfinale gegen den Hamburger SV, und wieder musste sich Atlético geschlagen geben. Das Hinspiel konnten die Spanier zwar mit 3:1 gewinnen, doch auswärts folgte dann eine 0:3-Niederlage.

• 1979/80 musste sich Aragonés mit Atlético auch dem 1. FC Dynamo Dresden geschlagen geben, in der ersten Runde des UEFA-Pokals. 1996/97 feierte er dann endlich seinen ersten Erfolg gegen einen deutschen Klub, mit Valencia CF warf er mit einem 3:1-Gesamtsieg den damaligen Titelverteidiger Bayern in der ersten Runde aus dem UEFA-Pokal. Im Viertelfinale folgte dann aber der nächste Rückschlag, gegen den späteren Sieger FC Schalke 04 verlor Valencia nach Hin- und Rückspiel mit 1:3.

• Bundestrainer Löw hatte es in einem offiziellen Wettbewerb noch nie mit einem Gegner aus Spanien zu tun, weder als Trainer noch als Spieler.

• Deutschlands Kapitän Ballack will unbedingt das Double aus zwei Vize-Titeln vermeiden, denn im vergangenen Monat verlor er mit seinem Verein Chelsea FC das Finale der UEFA Champions League.

• Bisher haben nur vier Spieler nach einer Niederlage im Europapokal-Finale anschließend mit ihrem Land den kontinentalen Titel geholt: Ignacio Zoco und Amancio Amaro (1964, Real Madrid CF und Spanien) sowie Manfred Kaltz und Horst Hrubesch (1980, Hamburg und Bundesrepublik Deutschland).

• 2001/02 hat Ballack schon einmal ein Finale der UEFA Champions League verloren, damals unterlag er mit Bayer 04 Leverkusen mit 1:2 gegen Real Madrid. Bei den Königlichen kam der spanische Nationaltorhüter Casillas zum Einsatz, er wurde in der 68. Minute eingewechselt.

• Deutschlands Torhüter Jens Lehmann erlitt 2005/06 das gleiche Schicksal wie Ballack. Mit Arsenal FC verlor er das Finale der UEFA Champions League gegen den FC Barcelona. Bei den Katalanen spielten die beiden spanischen Nationalspieler Carles Puyol und Andrés Iniesta. Xavi saß damals auf der Bank von Barcelona, während Fàbregas, sein Mittelfeld-Kollege im spanischen Nationalteam, für Arsenal spielte.

• Lehmann und Fàbregas sind nicht die einzigen Rivalen in Wien, die für den gleichen Klub spielen. Verteidiger Christoph Metzelder steht wie die beiden Spanier Casillas und Sergio Ramos bei Real Madrid CF unter Vertrag. Deutschlands Flügelspieler David Odonkor spielt wie Spaniens Innenverteidiger Juanito für Real Betis Balompié.

• Deutschland war bisher schon sechsmal an einem Elfmeterschießen beteiligt. 1976 gab es im Finale der UEFA-Europameisterschaft gegen die Tschechoslowakei zunächst eine Niederlage, doch dann folgten fünf Siege - gegen Frankreich (bei der Weltmeisterschaft 1982), Mexiko (WM 1986), England (WM 1990), erneut England (EURO '96™) und Argentinien (WM 2006).

• Spanien feierte gegen Italien den dritten Sieg im sechsten Elfmeterschießen. Im Halbfinale der UEFA-Europameisterschaft 1984 gab es einen 5:4-Erfolg nach Elfmeterschießen über Dänemark. Im Viertelfinale der WM 1986 verloren die Spanier gegen Belgien, genauso wie in der gleichen Runde der EURO '96™ gegen England. Bei der WM 2002 hatten sie im Achtelfinale gegen die Republik Irland die besseren Nerven, doch gleich in der nächsten Runde mussten sie sich Südkorea mit 3:5 geschlagen geben.

• Xavi, Puyol, Joan Capdevila und Carlos Marchena standen auf dem Platz, als Spanien 2000 im Finale des olympischen Fußballturniers nach Elfmeterschießen gegen Kamerun verlor. Xavi und Capdevila konnten die ersten beiden Elfmeter der Spanier verwandeln, am Ende unterlagen sie dann doch mit 3:5.

• Torres erzielte das einzige Tor im Finale der UEFA-U19-Europameisterschaft 2002, als Spanien in Oslo gegen Deutschland gewinnen konnte. Iniesta war ebenfalls für Spanien im Einsatz, während Piotr Trochowski, Lahm und Odonkor für Deutschland aufliefen. Zwölf Monate zuvor hatte Torres sein Land bereits zur U16-Europameisterschaft geführt, im Finale gegen Frankreich hatte er den 1:0-Siegtreffer markiert.

• Pepe Reina gewann mit Spanien im Jahr 1999 das Halbfinale der UEFA-U16-Europameisterschaft mit 4:0 gegen Deutschland. Thomas Hitzlsperger spielte damals für die DFB-Auswahl. Im Finale konnten sich die Spanier dann mit 4:1 gegen Polen durchsetzen.

• 1997 führte Casillas die Spanier im Halbfinale der U16-EM zu einem 2:1-Sieg gegen Deutschland, im Finale wurde dann Österreich nach Elfmeterschießen bezwungen.

• Auf U17-Ebene verlor Fàbregas mit Spanien das Finale 2004 mit 1:2 gegen Frankreich. Im Jahr zuvor stand Silva auf dem Platz, als die Spanier das Endspiel gegen Portugal mit dem gleichen Ergebnis verloren.

• Dies ist die 13. Ausgabe einer UEFA-Europameisterschaft. Die Ergebnisse der bisherigen Finals waren:
1960 UdSSR - Jugoslawien 2:1
1964 Spanien - UdSSR 2:1
1968 Italien - Jugoslawien 2:0 (Wiederholungsspiel nach 1:1-Unentschieden)
1972 Bundesrepublik Deutschland - UdSSR 3:0
1976 Tschechoslowakei - Bundesrepublik Deutschland 2:2 (5:3 nach Elfmeterschießen)
1980 Bundesrepublik Deutschland - Belgien 2:1
1984 Frankreich - Spanien 2:0
1988 Niederlande - UdSSR 2:0
1992 Dänemark - Deutschland 2:0
1996 Deutschland - Tschechische Republik 2:1
2000 Frankreich - Italien 2:1
2004 Griechenland - Portugal 1:0

• Polen und die Ukraine sind Gastgeber der UEFA EURO 2012™.