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Bąk hat "Heimspiel" gegen Austria

Polens neuer Kapitän Jacek Bąk freut sich auf das Spiel gegen Österreich, denn er verdient in Wien bei der dort beheimateten FK Austria seine Brötchen.

Jacek Bąk (Polen) und Mario Gómez (Deutschland) in Aktion
Jacek Bąk (Polen) und Mario Gómez (Deutschland) in Aktion ©Getty Images

Żurawski verletzt
Der erfahrene Abwehrspieler übernahm nach der 0:2-Niederlage in der Gruppe B gegen Deutschland am Samstag die Kapitänsbinde, nachdem für Maciej Żurawski wegen einer schweren Oberschenkelverletzung die EM vorbei ist. 35 Jahre ist er alt, 96 Länderspiele hat er auf dem Buckel, und er ist beim FK Austria Wien angestellt, was der Partie gegen Österreich natürlich eine besondere Note gibt. "Es ist eine Ehre für mich, Kapitän zu sein, aber es ist so schade, dass sich Maciej verletzt hat und wir nun ohne ihn auskommen müssen", sagte Bąk, der sich bereits in seiner 20. Saison als Profi befindet. Im Alter von 16 Jahren feierte er bei Motor Lublin in der ersten polnischen Liga sein Debüt. "Ich hoffe nur, dass sich dies als glückliches Stadion für mich erweisen wird."

Bessere Kommunikation
In dieser Arena waren die Polen zuletzt erfolgreich. Nicht wie 1970, als KS Górnik Zabrze im Finale um den Pokal der Pokalsieger gegen Manchester City FC mit 1:2 verlor. Nein, in der Qualifikation zur FIFA-WM 2006 setzte sich Polska mit 3:1 gegen Austria durch. Auch damals war Bąk dabei. Nun hofft der Innenverteidiger darauf, diese Leistung wiederholen zu können. "Das ist ein schönes Stadion, ich habe hier auf Vereinsebene manches Spiel gewonnen, und ich hoffe, weiterhin zu gewinnen", sagte Bąk. Bessere Kommunikation, so glaubt er, soll der Schlüssel sein, um Fehler wie gegen Deutschland zu vermeiden. "Wir wissen, dass wir gegen Österreich nicht die gleichen Fehler machen dürfen, weil das bei einer Niederlage bedeuten würde, dass dies unser letztes Spiel hier wäre, unser letztes bedeutsames Spiel. Deshalb müssen wir miteinander reden und mehr kommunizieren. Unsere Fehler kamen von einem Mangel an Kommunikation, und wir können uns gegen Österreich nicht erlauben, dass dies noch einmal geschieht."