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Fabiański fürchtet Deutschlands Nr. 13

Torhüter Łukasz Fabiański sieht seinen ebenfalls in London spielenden Kollegen Michael Ballack als größte Gefahr für Polen im Auftaktspiel gegen Deutschland.

Polens Torhüter Łukasz Fabiański fürchtet Michael Ballack
Polens Torhüter Łukasz Fabiański fürchtet Michael Ballack ©Getty Images

Torhüter Łukasz Fabiański sieht seinen ebenfalls in London spielenden Kollegen Michael Ballack als größte Gefahr für Polen im ersten Spiel der Gruppe B am Sonntag in Klagenfurt.

Spieler für die wichtigen Momente
Fabiański, Ersatzkeeper bei Arsenal FC, hatte bisher noch nicht die Möglichkeit, auf Vereinsebene gegen Ballack zu spielen, da er in Arsène Wengers Mannschaft in der letzten Saison auf lediglich acht Einsätze kam, dabei jedoch nicht auf Chelsea FC traf. Aber aus der Premier League weiß er, wie wichtig Ballack in entscheidenden Situationen sein kann. "Ballack ist der Schlüsselspieler in der deutschen Mannschaft", sagte Fabiański gegenüber euro2008.com, "Er ist ein großartiger Spieler und bringt besonders in wichtigen Partien Topleistungen. Er ist ein Gegner von enormer Qualität. Es gibt viele Fußballer, die in leichten Spielen ihr Können zeigen, sowohl im Verein als auch in der Nationalmannschaft, aber Ballack stellt immer wieder unter Beweis, dass er in den entscheidenden Begegnungen gut spielt, ob nun für Deutschland oder für Chelsea."

Auf sich selbst schauen
"Ich denke, das Geheimnis der Deutschen ist, dass sie nicht von einem oder zwei großen Namen abhängig sind. Sie haben einen sehr guten Kader und eine starke Mannschaft, aber Ballack ist natürlich der herausragende Spieler", fügt der 23-jährige Ex-Torwart von Legia Warszawa hinzu. "Aber wir können nicht nur auf ihn oder irgend einen anderen Spieler schauen, wir müssen uns auf uns selbst konzentrieren, wenn wir das Spiel gewinnen wollen. Fast alle reden in Polen nur über die deutsche Mannschaft, wer wohl für sie spielt oder wer ausfällt, aber daran können wir nicht denken, wir müssen auf uns selbst schauen. Wir müssen gut spielen. Ob Per Mertesacker oder Christoph Metzelder spielt, ist Sache des Bundestrainers."


Kampf verloren
Derweilglaubt Fabiański nicht mehr an einen Sieg im Duell mit Artur Boruc um die polnische Nummer 1. Er war Borucs Ersatzmann bei Legia und wird wohl auch in der polnischen Nationalmannschaft mit einem Platz auf der Bank vorlieb nehmen müssen, wenngleich er den zweiten Torhüter von Manchester United FC, Tomasz Kuszczak, verdrängt hat. "Für mich wird es schwer für Polen zu spielen", gibt Fabiański zu, "Artur spielt in der UEFA Champions League und hat mit Celtic [FC] die schottische Meisterschaft gewonnen. Er ist im Moment einer der zehn besten Torhüter der Welt. Im Gegensatz dazu habe ich für meinen Verein in dieser Saison nur selten gespielt. Das ist ein großer Vorteil für Artur, aber ich werde weiter hart arbeiten, um in die Mannschaft zu kommen und in die Überlegungen des Trainers zu geraten."