Piszczek aus dem Urlaub zur EM
Freitag, 6. Juni 2008
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Nachdem Łukasz Piszczek für den verletzten Jakub Błaszczykowski nachnominiert wurde, lobte Leo Beenhakker den Hertha-Profi.
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Nachdem Łukasz Piszczek für den verletzten Jakub Błaszczykowski nachnominiert und aus dem Urlaub geholt wurde, lobte Polens Nationaltrainer Leo Beenhakker den Spieler von Hertha BSC Berlin als "großartigen Profi".
Ferien-Ende
Der Angreifer war zunächst aus dem provisorischen 26-Mann-Kader gestrichen worden, hat nun aber seinen Sommerurlaub gerne unterbrochen, um Błaszczykowski zu ersetzen, der wegen Oberschenkelproblemen die EM verpassen wird. "Ich habe Piszczek am Donnerstag angerufen, da war er in Rhodos und machte Urlaub, aber er hat sich jeden Tag im Fitnesscenter in Form gehalten", sagte Beenhakker über den 23-Jährigen. "Er ist am Freitagmorgen ins Trainingslager gekommen. Er ist von Rhodos über Athen nach Wien geflogen und ist in hervorragender Verfassung. Er ist ein großartiger Profi."
Keine Diskussion
In der Startaufstellung gegen Deutschland wird am Sonntag in Klagenfurt wohl Wojciech Łobodziński (Wisła Kraków) an Stelle von Błaszczykowski stürmen. Beenhakker sagte, dass der Mittefeldspieler von BV Borussia Dortmund die Enttäuschung mittlerweile ganz gut verkraftet hat. "Er war enttäuscht, weil er bei der Europameisterschaft spielen wollte, aber er war der Erste, der gesagt hat, dass er gegen Deutschland nicht spielen kann", sagte der Niederländer.
Schwere Entscheidung
"Błaszczykowski war ein sehr wichtiger Spieler für die Mannschaft, aber so ist das nun mal im Fußball und jetzt müssen wir uns auf die Spieler konzentrieren, die hier sind", fügte er hinzu. "Nach Untersuchungen des Ärzteteams ist es unmöglich, dass er gegen Deutschland spielt. Er hätte vier oder fünf Tage gebraucht, um sich von der Verletzung zu erholen und dann vielleicht noch einmal vier oder fünf Tage [um fit zu werden]. Es war unmöglich, ihn rechtzeitig in Form zu bekommen, deshalb mussten wir diese schwere Entscheidung treffen. Es war eine Enttäuschung für das Team und für ihn, aber wir mussten diese Entscheidung treffen."