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Baroš und Koller hoffen auf Tore

Die tschechischen Stürmer Milan Baroš und Jan Koller hoffen nach einer langen Durststrecke nun im Test gegen Dänemark auf einen Torerfolg. 

Milan Baroš & Jan Koller (Teschische Republik) hoffen gegen Dänemark auf einen Torerfolg
Milan Baroš & Jan Koller (Teschische Republik) hoffen gegen Dänemark auf einen Torerfolg ©Getty Images

Ein Länderspiel kommt für einen Stürmer mit Ladehemmung nicht immer gelegen. Die beiden Tschechen Milan Baroš und Jan Koller lassen sich vor der Partie gegen Dänemark am Mittwoch jedoch nicht aus der Ruhe bringen.

Durststrecke
Koller und Baroš haben in den letzten zehn Jahren zusammen mehr als 80 Tore für die Tschechische Republik geschossen, damit haben beide im Durchschnitt öfter als jedes zweite Spiel getroffen. In den letzten zwölf Monaten durchliefen sie jedoch eine Durststrecke. Bei ihren insgesamt letzten 26 Einsätzen haben sie zusammen nur einmal getroffen. Mittlerweile ist der Winter vorbei, und nun versuchen beide Angreifer ihr Glück bei neuen Klubs. An Dänemark haben sie jedoch schöne Erinnerungen.

Willkommene Pause
Baroš hat in zwei Spielen gegen die Dänen drei Treffer erzielt - in einem Freundschaftsspiel im November 2006 in letzter Minute den Ausgleich und einen Doppelpack im Viertelfinale der UEFA EURO 2004™. Die Tschechische Republik gewann diese Partie mit 3:0, der Treffer zum 1:0 ging damals auf das Konto von Koller. In der letzten Zeit lief es für die beiden Stürmer alles andere als nach Wunsch, doch sie sind guter Dinge, dass sie rechtzeitig wieder zu alter Form finden. "Ich weiß nicht, was ich falsch mache", sagte Koller, der im Winter vom AS Monaco FC zum 1. FC Nürnberg gewechselt ist. "Wir stehen unter großem Druck, denn wir kämpfen gegen den Abstieg, deshalb freue ich mich auf das Länderspiel. Ich hoffe, dass hier mein Knoten platzt."

Wichtiger Wechsel
Baroš hat Frankreich ebenfalls den Rücken gekehrt, er ging im Januar von Olympique Lyonnais zu Portsmouth FC, um seine Chancen in der Nationalmannschaft wieder zu verbessern. "Es ist egal, ob ich in England zufrieden bin oder nicht", erklärte der 26-Jährige. "Ich habe bei Lyon keine Chancen mehr gesehen, deshalb war im Hinblick auf die Europameisterschaft ein Wechsel unbedingt notwendig." Ein Tor gegen Dänemark in Herning könnte ebenfalls nicht unwichtig sein. Das Team von Karel Brückner will sich in dieser Partie rehabilitieren, denn im vergangenen Monat gab es eine 0:2-Niederlage gegen Polen.

Chance für Sivok
Der vielseitige Tomáš Sivok ist ein weiterer Akteur, bei dem sich ein Vereinswechsel bezahlt machen könnte. Er ging im Januar von Udinese Calcio zum AC Sparta Praha. Nun steht er gleich im Kader der Tschechen, als Ersatzmann für Tomáš Rosický, einen von drei fehlenden Stammspielern. Petr Čech ist ebenso nicht mit dabei wie Zdeněk Grygera, der sich am Wochenende eine Fußverletzung zugezogen hat.