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Koller bleibt eine feste Größe

Nach dem Tor von Jan Koller gegen Dänemark sah sich der tschechische Nationaltrainer Karel Brückner bestätigt, er meinte: "Wir wissen, wie wir ihn am besten einsetzen können."

Jan Koller will den Schwung aus der Nationalmannschaft mit in den Abstiegskampf der Bundesliga nehmen
Jan Koller will den Schwung aus der Nationalmannschaft mit in den Abstiegskampf der Bundesliga nehmen ©Getty Images

Nach dem Tor von Jan Koller gegen Dänemark sah sich der tschechische Nationaltrainer Karel Brückner bestätigt, er meinte: "Wir wissen, wie wir ihn am besten einsetzen können."

Zurück in Deutschland
Koller wechselte im Winter vom AS Monaco FC zum 1. FC Nürnberg, nach einer schweren Phase in der Ligue 1. In der Nationalmannschaft ist der Stürmer immer noch eine feste Größe, obwohl er am 30. März 35 Jahre alt wird. "Wir wissen, wie wir ihn am besten einsetzen können", sagte der 68-jährige Brückner, der sein Amt nach der UEFA EURO 2008™ zur Verfügung stellen wird.

Durststrecke vorbei
Das Turnier in Österreich und der Schweiz wird aller Voraussicht nach auch Kollers letzter großer Auftritt werden, doch daran verschwendet der Stürmer keinen Gedanken. Er freute sich stattdessen, dass er nach einer langen Durststrecke endlich sein 52. Länderspieltor erzielen konnte. "Die Flanke kam so perfekt, da musste ich nur noch den Kopf hinhalten", meinte Koller über seinen Treffer in der 42. Minute. "Ich hoffe, dass mir dieses Tor auch bei meiner Rückkehr nach Nürnberg helfen wird."

Schweres Spiel
Koller war bei der Begegnung mit Dänemark in Herning der beste Akteur der Tschechischen Republik. Für seine Mannschaft war diese Partie im Hinblick auf die UEFA EURO 2008™ ein echter Härtetest. Brückner gab während des Spiels einige Male lautstark Anweisungen, und anschließend gab er zu, dass er teilweise richtig frustriert war. "In der ersten Halbzeit haben die Gastgeber das Spiel dominiert. Wir konnten sie im Mittelfeld nicht aufhalten."

Anderes Gesicht
Michal Kadlec hatte in seinem zweiten Länderspiel von Beginn an einen ganz schweren Stand gegen Dennis Rommedahl, der sich auf dem rechten Flügel immer wieder durchsetzen konnte. Nach dem Seitenwechsel wendete sich dann aber das Blatt. "Unser Gegner hat sich nach der Pause zurückfallen lassen", so Brückner. "Sie haben nachgelassen, danach waren wir die bessere Mannschaft. Es ist schade, dass wir einige gute Möglichkeiten nicht nutzen konnten."

"Wertvoller Test"
Brückner gab lediglich einem einzigen Neuling eine Chance, der 21-jährige Mittelfeldspieler Marek Střeštík wurde 18 Minuten vor dem Ende eingewechselt. Er wird es jedoch schwer haben, einen Platz im EM-Kader zu bekommen - genauso wie Torhüter Jan Laštůvka, der nicht eingesetzt wurde. Ein Großteil der Mannschaft steht wohl bereits fest. "Das war ein wertvoller Test gegen einen starken Gegner", sagte Brückner, dessen Team im Jahr 2008 immer noch ohne Sieg ist. Am 27. und 30. Mai stehen die nächsten Freundschaftsspiele an, dann treffen die Tschechen in der EM-Vorbereitung in Prag auf Litauen und Schottland.