UEFA.com funktioniert besser bei anderen Browsern
Um das bestmögliche Erlebnis zu haben, empfehlen wir, Chrome, Firefox oder Microsoft Edge zu verwenden.

Weichenstellung für Schweizer Spieler

Die Partie gegen Nigeria im Züricher Letzigrund-Stadion ist nur ein Testspiel, doch für viele Schweizer Spieler geht es um ihre Chance auf die Endrunde.

Zwar ist die Partie gegen Nigeria am Dienstagabend im Züricher Letzigrund-Stadion nur ein Testspiel, doch für viele Schweizer Spieler geht es um ihre Chance auf die Endrunde.

"Souveräner werden"
Vor einem Monat ging die Schweiz zu Hause mit 0:1 gegen die Vereinigten Staaten von Amerika als Verlierer vom Platz, und Nationaltrainer Jakob Kuhn muss indes einräumen, dass es bei den Freundschaftsspielen manchmal am letzten Willen gemangelt hat, "auch wenn ich diese Vorbereitungsspiele als interne Qualifikationsspiele betitelt habe." Für 2007 steht bisher mit vier Siegen und vier Niederlagen in neun Testspielen eine durchschnittliche Bilanz zubuche. Kuhn fordert mehr: "Wir müssen an der Geduld arbeiten und souveräner werden. Große Mannschaften schaukeln ein Spiel halt auch mal über die Runden."

Ende des Torhüterwechsels
Für viele Spieler geht es gegen Nigeria allerdings wohl schon um ihre letzte Chance, bei der UEFA EURO 2008™ im eigenen Land dabei zu sein, denn Kuhn und sein Stab möchten die Winterpause dazu nutzen, eine erste Selektion durchzuführen. So soll auch das Wechselspiel im schweizerischen Tor mit der Partie gegen Nigeria ein Ende finden.

Weichen stellen
Daniel Gygax vom FC Metz etwa konnte aufgrund muskulärer Probleme nur an einem einzigen Spiel der Schweiz im Jahr 2007 teilnehmen und vermutet nun, dass er auf der Kippe steht: "Für mich ist ein guter Abschluss natürlich doppelt nötig. Dafür gebe ich 150 Prozent." Auch Verteidiger Mario Eggimann von Bundesligist Karlsruher SC möchte sich noch einmal aufdrängen. "Klar klar ist, gegen Nigeria werden für mich die Weichen gestellt. Ich werde versuchen, dieselbe Leistung wie im Verein zu bieten. Gelingt mir das, mache ich auch ein gutes Spiel", sagt der 26-Jährige.

Gehobene Ziele
Außerdem steht für Eggimann fest, dass sein Land eine gute Endrunde im nächsten Sommer spielen kann. "Ich sehe schon gewisse Parallelen zu Deutschland vor der WM im eigenen Land. Auch da gab es vor dem Turnier viel Kritik – und nachher kam es ganz anders heraus", so Eggimann. "Insgesamt sehe ich die Schweiz auf einem guten Weg. Denn es ist Fakt, dass es in diesem Jahr doch nur Freundschaftsspiele waren. Und wir haben eine sehr gute Mannschaft, die gehobene Ziele haben darf."