McLeish vertraut auf seine Schotten
Dienstag, 13. November 2007
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Schottlands Nationaltrainer Alex McLeish beteuert vor dem entscheidenden EM-Qualifikationsspiel gegen Italien "stolz" auf sein Team zu sein.
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Schottlands Nationaltrainer Alex McLeish forderte vor dem entscheidenden UEFA-EURO-2008™-Qualifikationsspiel gegen Italien am Samstag im Hampden Park, dass seine Spieler "keine Angst" davor haben sollen, es "nicht zu schaffen."
Kein Druck
Die Schotten könnten sich mit einem Sieg gegen die Azzurri zum ersten Mal nach zehn Jahren wieder für ein großes Turnier qualifizieren. Unabhängig vom Ergebnis ist McLeish aber der Meinung, dass seine Mannschaft stolz auf die bisherigen Leistungen in der Gruppe B sein kann. Für ihn lastet der ganze Druck auf den Italienern, die selbst noch einen Punkt für die Endrunden-Teilnahme brauchen. "Wir gehen als klarer Außenseiter in diese Partie, der ganze Druck lastet auf Italien", meinte McLeish im Gespräch mit uefa.com. "Sie sind Weltmeister und werden mit einem mulmigen Gefühl in den Hampden Park kommen. Wie auch immer das Spiel ausgeht, diese Spieler waren sehr erfolgreich, denn in dieser Gruppe hat uns niemand eine Chance gegeben. Wir sind bis hierher gekommen, deshalb brauchen wir jetzt keine Angst davor zu haben, es nicht zu schaffen."
"Konzentriert sein und hart arbeiten"
Italien war bisher drei Mal in Schottland zu Gast und konnte dort noch nie gewinnen. 1965 kassierten die Azzurri in einem Qualifikationsspiel für eine FIFA-Weltmeisterschaft eine 0:1-Niederlage, als Außenverteidiger John Greig von Rangers FC in der letzten Minute den Siegtreffer erzielte. McLeish erinnerte seine Spieler an die beiden Erfolge über Frankreich in der laufenden Qualifikation, gegen die Truppe von Roberto Donadoni sollen sie nun eine ähnlich starke Leistung zeigen. "Wir müssen genauso auftreten wie in diesen beiden Spielen", sagte McLeish. "Wir müssen die ganze Zeit voll konzentriert sein und hart arbeiten. Wenn wir dazu auch noch ein bisschen Glück haben, kann alles passieren."
Hoffen auf McFadden
James McFadden, der den Schotten mit seinem herrlichen Treffer im September den 1:0-Sieg im Parc des Princes bescherte, soll vorne einmal mehr für Tore sorgen. Nach der Niederlage im letzten Spiel in Georgien meinte McLeish jedoch, dass er sich noch nicht entschieden hat, ob er mit einem oder zwei Stürmern spielen lassen will. "Ich will nicht zu offensiv gegen Italien spielen. Aber wenn man sich unsere Spiele im Hampdon Park betrachtet, habe ich immer zwei Stürmer gebracht, und wir waren damit sehr erfolgreich", so McLeish weiter. "Im Nachhinein bedauere ich, dass ich gegen Georgien nicht mit einem Angreifer gespielt habe. Das ist also etwas, was ich durchaus in Betracht ziehe."