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Rückschlag für die Schweiz

Schweiz - Kolumbien 1:3
Die Schweizer Nationalelf hat ihr zweites Testspiel im Rahmen ihrer USA-Reise in Miami gegen Kolumbien verloren.

Schweiz - Kolumbien 1:3
Im zweiten Testspiel ihres USA-Trainingslagers musste sich UEFA EURO 2008™-Co-Gastgeber Schweiz in Miami Kolumbien mit 1:3 geschlagen geben. Den einzigen Schweizer Treffer markierte Kapitän Alexander Frei mit einem wiederholten Foulelfmeter.

Etliche Veränderungen
Gegenüber dem 2:0-Sieg drei Tage zuvor gegen Jamaika nahm Nationaltrainer Jakob Kuhn einige Änderungen in seiner Startformation vor. Das wirkte sich insbesondere im zentralen Mittelfeld aus, wo Ricardo Cabanas vom 1. FC Köln und Hakan Yakin an Stelle der beiden Züricher Blerim Dzemaili und Xavier Margairaz begannen. Im Schweizer Angriff ersetzte der gebürtige Kolumbianer Johan Vonlanthen Marco Streller.

Früher Rückstand
Die Startphase konnten die Schweizer nicht so dominant gestalten wie gegen Jamaika. Im Gegenteil, der erste Angriff der Kolumbianer führte schon in der 5. Minute zum 1:0. Javier Arizala hatte von links geflankt, Torhüter Pascal Zuberbühler fand das richtige Timing nicht und Edixon Perea (FC Girondins de Bordeaux) konnte aus kurzer Distanz einschießen.

Freis Chancen
Während der mit nach einer im Jamaika-Spiel eingehandelten Knöchelverletzung angeschlagen in die Partie gegangene Vonlanthen ohne große Wirkung blieb, hatte sein Sturmpartner Frei einige gute Gelegenheiten zum Ausgleich. Zunächst wehrte Kolumbiens Schlussmann Miguel Calero einen Freistoß ab, danach fiel nach einer Flanke von Valon Behrami der Abschluss des ungedeckten Stürmers zu ungenau aus.

Wiederholter Elfmeter
In der 36. Minute kam Hakan Yakin dann im Strafraum in einem Duell mit Alvaro Dominguez zu Fall und der amerikanische Schiedsrichter Terry Vaughn entschied auf Foulelfmeter. Calero konnte den ersten Versuch von Frei abwehren, doch der Strafstoß wurde wiederholt, weil sich der Torhüter zu früh nach vorne bewegt hatte. Im zweiten Anlauf hatte Frei keine Probleme und traf zum 1:1.

Cordoba leitet 2:1 ein
Nach der Pause dauerte es dann nur elf Minuten, ehe Kolumbien erneut in Führung gehen konnte. Ivan Cordoba vom FC Internazionale Milano leitete die Aktion mit einer Flanke ein, die - von Senderos noch abgefälscht - bei Rodriguez landete. Dessen Querpass durch den Fünfmeterraum konnte am hinteren Pfosten Jhon Viáfara problemlos verwerten.

Schweizer Reaktion ohne Erfolg
Die Schweizer konnten auf dieses 1:2 kaum mehr reagieren, es fehlte ihnen an der nötigen Kreativität, um die diszipliniert agierenden Kolumbianer in Verlegenheit zu bringen. Die Südamerikaner erhöhten am Ende durch einen Treffer des eingewechselten Andrés Chitiva (85.) - wieder mit einem Steilpass durch die Schweizer Innenverteidigung eingeleitet - gar noch auf 3:1. Die Eidgenossen mussten rund 14 Monate vor der UEFA EURO 2008™ im eigenen Land erkennen, dass noch ein weiter Weg vor ihnen liegt.

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