Dänemark legt Berufung ein
Montag, 11. Juni 2007
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Dänemark hat gegen das Urteil der UEFA hinsichtlich des abgebrochenen UEFA EURO 2008™-Qualifikationsspiels gegen Schweden Berufung eingelegt.
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Der Dänische Fußballverband (DBU) hat gegen die Entscheidungen der UEFA-Kontroll- und Disziplinarkammer hinsichtlich des abgebrochenen UEFA EURO 2008™-Qualifikationsspiels gegen Schweden am 2. Juni in Kopenhagen Berufung eingelegt.
Sieg am grünen Tisch
Die UEFA hatte Schweden am Freitag den Sieg zugesprochen und den DBU außerdem mit einer Geldstrafe von 100.000 Schweizer Franken (61.000 Euro) belegt. Zusätzlich muss Dänemark die nächsten vier Heimspiele der EM-Qualifikation mindestens 250 Kilometer außerhalb von Kopenhagen austragen. Dabei handelt es sich um die Begegnungen gegen Liechtenstein (12. September), Spanien (13. Oktober), Lettland (17. Oktober) und Island (21. November). Die Partie gegen Liechtenstein muss sogar vor leeren Rängen bestritten werden.
Fan-Attacke
Der deutsche Schiedsrichter Herbert Fandel hatte die Partie in der Schlussphase beim Spielstand von 3:3 abgebrochen. Sekunden zuvor hatte er Dänemarks Christian Poulsen wegen einer Tätlichkeit die Rote Karte gezeigt und auf Elfmeter für Schweden entschieden. Daraufhin stürmte ein Zuschauer das Feld und wurde gegenüber Fandel handgreiflich. Poulsen wurde für drei EM-Qualifikationsspiele gesperrt.