Portugal strauchelt in Armenien
Mittwoch, 22. August 2007
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Armenien - Portugal 1:1
Ein Tor von Cristiano Ronaldo reichte den Portugiesen nicht zum so dringend benötigten Sieg in Yerevan.
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Ein schönes Tor von Cristiano Ronaldo reichte den Portugiesen nicht zum so dringend benötigten Sieg in Armenien. Nach dem 1:1 liegen die Iberer in Gruppe A der Qualifikation zur UEFA EURO 2008™ vier Punkte hinter Tabellenführer Polen.
Dritte Überraschung
Robert Arzumanyan brachte die Armenier in der zwölften Minute per Kopf in Führung, der Flügelspieler von Manchester United FC glich mit einem Klasse-Tor aus. Dies sollte aus Sicht der Gäste nur der Anfang der Aufholjagd sein. Allerdings haben die Portugiesen diese Rechnung ohne die Armenier gemacht. Sie schafften die dritte Überraschung in Folge, nachdem sie im Juni schon Kasachstan und Polen besiegt hatten.
Torwart getäuscht
Vor der armenischen Führung durch Arzumanyan hatten Samvel Melkonyan und Deco gute Gelegenheiten durch Fernschüsse. Nach einem Freistoß von Artavazd Karamyan köpfte Arzumanyan die Gastgeber in Führung. Der Torschütze vergab später sogar die Chance zum 2:0. Auf der anderen Seite machte Deco, der Spielmacher des FC Barcelona, mit zwei satten Schüssen auf sich aufmerksam. Er war auch an den meisten guten Aktionen der Portugiesen beteiligt, die schon bald den Ausgleich bejubeln durften. Nach einem Fehler von Verteidiger Agvan Mkrtchyan im Strafraum erfasste Ronaldo die Situation am schnellsten und schoss den Ball unter Torwart Roman Berezovsky hindurch ins Netz, nachdem er zuvor noch einen Pass angetäuscht hatte.
Mehr Angriffsschwung
Nach 55 Minuten schoss Ronaldo einen Freistoß über die Latte, ehe Portugals Trainer Luiz Felipe Scolari mit der Hereinnahme von Nuno Gomes und Ricardo Quaresma für Hélder Postiga und Simão noch mehr Angriffsdruck erzeugen lassen wollte. Kurz vor Schluss hatten Tiago sowie zweimal Quaresma noch Torchancen, die sie nicht nutzten. Die beste Möglichkeit bot sich jedoch Bruno Alves in der Nachspielzeit, als er frei stehend nach Decos Flanke per Kopf das Tor nicht traf - diese vergebene Chance könnte in einer immer spannender werdenden Gruppe den Portugiesen noch teuer zu stehen kommen.