Owen macht den Unterschied
Mittwoch, 12. September 2007
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England - Russland 3:0
Michael Owen sorgte mit seinen beiden Treffern dafür, dass England in der Gruppe E nun Platz zwei belegt.
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Michael Owen sorgte im Wembley-Stadion gegen Russland mit seinen beiden Toren dafür, dass die Chancen seiner Mannschaft, die Endrunde der UEFA EURO 2008™ zu erreichen, weiter gestiegen sind, denn England belegt nun in der Gruppe E Platz zwei.
Owen in Topform
Schon am Samstag beim 3:0 über Israel hatte Owen getroffen, und auch diesmal stellte er seine steigende Form unter Beweis. Schon nach sieben Minuten brachte er sein Team auf die Siegerstraße, und beinahe hätte er kurz darauf die Führung noch verdoppelt. Aber dennoch mussten die Fans auf das 40. Länderspieltor von Owen nicht lange warten. Nach gut einer halben Stunde brachte er einen Halbvolley nach toller Vorarbeit von Heskey im Gehäuse unter. Die Russen hielten zwar dagegen, aber gegen die Engländer war an diesem Abend kein Kraut gewachsen. Rio Ferdinand rundete mit seinem Treffer kurz vor Schluss den Sieg ab.
Hereingabe von Barry
Die Vorbereitungen von Steve McClarens Mannschaft standen nach den Absagen der verletzten Owen Hargreaves und Frank Lampard zwar unter einem schlechten Stern, aber England zeigte bald, dass es auch ohne die beiden Stars geht. Gareth Barrys Ecke sorgte für einen tollen Beginn, denn der Ball landete vor den Füßen von Owen, der die Kugel kontrollierte und sie dann mit der Innenseite an den Innenpfosten schoss, von wo aus sie in Netz sprang. Dies war erst der zweite Gegentreffer der Russen in der laufenden Qualifikation. Beinahe hätten die Gäste sogar den dritten hinnehmen müssen, doch Emile Heskey scheiterte in aussichtsreicher Position am russischen Torhüter Vyacheslav Malafeev.
Handtor
Doch die Russen hatten sich noch nicht aufgegeben, sie erzielten durch Konstantin Zyrianov einen Treffer, der wegen Handspiels allerdings nicht gegeben wurde. In der 32. Minute sorgte Owen für die Vorentscheidung, als er von Heskey per Kopf angespielt wurde und per Halbvolley erfolgreich war. Guus Hiddink stellte auf ein 3-4-3-System um, was sich beinahe ausgezahlt hätte, als Bilyaletdinov und Dmitri Sychev zu Beginn der zweiten Halbzeit kurzzeitig wirbelten und nahe am Ausgleich waren. England hielt dagegen und traf sechs Minuten vor dem Ende zum Endergebnis – zum vierten 3:0-Sieg in Folge.