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Treffen der Gebeutelten

Das Testspiel England gegen Deutschland heute Abend im neuen Wembleystadion ist zurzeit vor allem ein Treffen zweier verletzungsgebeutelter Teams.

Das Testspiel England gegen Deutschland heute Abend im neuen Wembleystadion ist ein Klassiker, aber zurzeit ist es vor allem ein Treffen zweier verletzungsgebeutelter Teams.

Deutschland fehlt eine Elf
Die Ausfallliste der deutschen Mannschaft ist hinlänglich bekannt: Mit Kapitän Michael Ballack, Marcell Jansen, Lukas Podolski, Jan Schlaudraff, Miroslav Klose, Bastian Schweinsteiger, Torsten Frings, Tim Borowski, Clemens Fritz , Mario Gomez und Sami Khedira fehlt Nationaltrainer Joachim Löw eine ganze Mannschaft. "Wir wollen uns trotz der vielen Verletzten dort nicht verstecken", verspricht Nationaltrainer Joachim Löw ein couragiertes Auftreten seiner Rumpftruppe. "Uns fehlt natürlich die Erfahrung, Routine und Führung. Die Spieler, die ausgefallen sind, sind nicht so leicht zu ersetzen. Es wäre natürlich schön gewesen, wenn wir gerade in diesem Spiel die bestmögliche Mannschaft auf dem Platz haben würden", so der Bundestrainer weiter.

Ohne Gerrad und Hargreaves
Bange machen gilt nicht. Schließlich muss auch Testspielgegner England bei diesem 30. Aufeinandertreffen der Fußballgroßmächte auf einige Schlüsselspieler verzichten: Owen Hargreaves, Sol Campbell, Wayne Rooney, Andrew Johnson und Steven Gerrard müssen passen, während um den angeschlagenen David Beckham noch gebannt wird.

Lehmann im Fokus
Etwas in den Fokus gerückt ist in der letzten Woche die deutsche Nummer Eins, Jens Lehmann, der sein Geld bekanntlich auf der Insel bei Arsenal FC verdient und in den ersten Premier League-Spielen durch zwei Patzer auffiel, die seinen Klub Punkte kosteten. "Die Kommentare machen mir nichts aus. Ich muss meine Leistung selbst beurteilen. Die Fehler waren so simpel, einzigartig, dass ich jetzt keinen Grund habe, über mein prinzipielles Können als Torwart nachdenken zu müssen", sagt Lehmann. Rückendeckung erhielt er von Löw: "Er ist und bleibt mit Blick auf die EM unsere Nummer eins."

Besonders
Trotz der vielen Verletzten auf beiden Seiten bleibt das Spiel natürlich ein besonderes, das weiß auch Spielführer Bern Schneider: "Die Mannschaft in diesem Stadion als Kapitän auf das Feld zu führen, ist eine sehr schöne Sache und zusätzliche Motivation. Für mich wird das ein besonderer Moment, vor allem, weil wir gegen England spielen." Das letzte Spiel der Deutschen in England war auch das letzte Spiel überhaupt im alten Wembleystadion und wurde von den Gästen mit 1:0 gewonnen. Es war auch der letzte Auswärtssieg der Deutschen bei einer großen Fußballnation. Neues Stadion, neues Glück.

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