Smolarek versenkt Portugal
Mittwoch, 11. Oktober 2006
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Polen - Portugal 2:1
Euzebiusz Smolarek erzielte beide Tore für Polen, womit seine Mannschaft in der Gruppe A an Portugal vorbeizog.
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Euzebiusz Smolarek erzielte beim 2:1-Erfolg in Chorzow in der UEFA EURO 2008™-Qualifikationsgruppe A beide Tore gegen Portugal und nährte damit wieder Hoffnungen auf eine erfolgreiche Qualifikation.
Blitzstart
Die Gastgeber feierten insgesamt einen verdienten Sieg und konnten sich am Ende bei BV Borussia Dortmund-Stürmer Smolarek bedanken, der in den ersten 18 Minuten beide Treffer erzielte. Ein Tor von Nuno Gomes in der Nachspielzeit konnte die erste Niederlage der Portugiesen in dieser Qualifikation nicht mehr verhindern. Mit einem Spiel weniger liegen sie sechs Punkte auf Spitzenreiter Serbien zurück.
Polen ohne Änderung
Polen-Trainer Leo Beenhakker schickte die gleiche Elf auf den Platz, die am Wochenende Kasachstan geschlagen hatte, während Luiz Felipe Scolari einen Wechsel im portugiesischen Team im Gegensatz zur Aserbaidschan-Partie vornahm: Maniche musste auf die Bank, für ihn kam Petit. Es waren die Gastgeber, die schneller die Bindung zum Spiel fanden. Sie dominierten die Anfangsphase und hatten mehr Ballbesitz.
Quirliger Rasiak
So war es kein Wunder, dass sie nach neun Minuten in Führung gingen. Smolarek bekam an der Strafraumkante den Ball und schob diesen ganz ruhig am herausstürzenden Ricardo vorbei ins Gehäuse. Dieses Tor ließ die Gäste erstarren, und es kam neun Minuten später sogar noch schlimmer, als Polen die Führung verdoppelte. Diesmal profitierte Smolarek von einer perfekten Hereingabe des quirligen Grzegorz Rasiak.
Ergebniskosmetik
Portugal drängte noch vor der Halbzeit auf den Ausgleich, aber die polnische Abwehr stand sattelfest. Nach der Pause gewann Polen wieder an Übergewicht, und um ein Haar hätte Smolarek seinen dritten Treffer erzielt, doch Ricardo konnte seinen Schuss abwehren. Mit ablaufender Spieldauer hatte Portugal immer mehr Spielanteile, aber Nuno Gomes' Tor war nicht mehr als Ergebniskosmetik.