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Der schottische Traum geht weiter

Frankreich - Schottland 0:1
Durch das Goldene Tor von James McFadden klettert Schottland an die Tabellenspitze in der Gruppe B.

Dank eines Fernschuss-Tores von James McFadden aus der zweiten Halbzeit gewann Schottland in Frankreich und setzte sich damit an die Spitze der Gruppe B bei der Qualifikation zur UEFA EURO 2008™.

Schottland hält durch
Die Gastgeber hatten viel mehr Spielanteile, konnten sich aber gegen die gut organisierte Gäste-Abwehr nicht entscheidend in Szene setzen. Wie schon in Glasgow vor einem Jahr gegen denselben Gegner schossen die Schotten auch in Paris das Goldene Tor zum 1:0-Sieg. Es sind die einzigen beiden Qualifikations-Niederlagen der Grande Nation seit 1999. Schottland führt nun die Gruppe mit einem Punkt vor Italien und zwei Punkten vor den Franzosen an, die drei Spieltage vor Schluss von Platz eins auf Rang drei zurückgefallen sind.

Wenige Chancen
Nach dem Remis in Italien am Samstag wollten die Franzosen unbedingt Platz eins verteidigen und damit ihre gute Ausgangsposition im Kampf um die EM-Tickets weiter verbessern. Doch sie konnten sich in der ersten Hälfte nur sehr wenige klare Möglichkeiten erspielen. Vor allem das Fehlen des gesperrten Thierry Henry machte sich bemerkbar. Flourent Malouda prüfte Craig Gordon und Claude Makelele schoss über das Tor. Mehr Chancen hatte Frankreich nicht vor der Pause.

Gordon unschlagbar
Nach einem schönen Doppelpass mit David Trezeguet kam Franck Ribéry in der 55. Minute zum Torschuss, doch Gordon hielt nicht nur den, sondern auch den Nachschuss. Wenig später hatte Nicolas Anelka nach schöner Vorarbeit von Lassana Diarra und Ribéry die große Möglichkeit zur Führung, doch Gordon faustete das Leder über die Latte.

Hammer-Tor
Dann folgte der K.o. für die Franzosen. McFadden hämmerte den Ball dermaßen in Richtung Tor, dass Mickaël Landreau ihn nur noch ins eigene Netz fausten konnte. Danach stürmte nur noch Frankreich, doch die Schotten hielten tapfer dagegen und wurden am Ende dafür belohnt. Am 13. Oktober empfängt Schottland die Ukraine und hofft, auch danach noch gute Aussichten auf die erste Teilnahme an einem großen End-Turnier seit 1998 zu haben. Die Franzosen spielen am gleichen Tag bei den Färöern.

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