Rapid lässt Hickersberger ziehen
Montag, 24. Oktober 2005
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Josef Hickersberger wird seinen Posten als österreichischer Nationaltrainer am 1. Januar 2006 antreten.
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Ersatzleistungen
Als Teil dieser Vereinbarung muss der Österreichische Fußball-Bund Rapid für den Abgang des Trainers entschädigen, da der Verein finanzielle Einbußen in Form von fehlenden Sponsoren-Geldern befürchtet. Im Gegenzug gestattet Rapid Hickersberger, seinen im Sommer auslaufenden Vertrag vorzeitig zu beenden.
Wunschkandidat
Nachdem der ÖFB bekannt gegeben hatte, dass Hickersberger der Wunschkandidat für die Nachfolge von Hans Krankl, dessen Vertrag nicht mehr verlängert wurde, sei, hatte der 57-Jährige erklärte, dass er die Herausforderung gerne annehme, sein Land auf die UEFA EURO 2008™ vorzubereiten. "Ich würde gerne meinen Vertrag bei Rapid erfüllen und dann erst wechseln, aber ich weiß nicht, ob das möglich ist", erklärte er vor einer Woche.
WM-Teilnehmer
Rapid, das noch in der Gruppenphase der UEFA Champions League spielt, gab Hickersberger schließlich die Chance, ein zweites Mal die Nationalelf zu betreuen, 1990 hatte er sein Land zur FIFA-WM nach Italien gebracht, ehe er im September 1990 zurücktrat.
Exzellenter Ruf
Hickersberger, der zwischen 1968 und 1978 39 Mal das österreichische Nationaltrikot trug, gewann als Spieler mit FK Austria Wien zwei und mit Rapid eine Meisterschaft. Er übernahm danach als Trainer die U21-Auswahl, ehe er 1988 Chef der A-Nationalmannschaft wurde. Jetzt startet er einen zweiten Anlauf.