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Österreich setzt auf Hickersberger

Josef Hickersberger, Trainer des SK Rapid Wien, soll Österreich bei der UEFA EURO 2008™ im eigenen Land betreuen.

Der Österreichische Fußball-Bund (ÖFB) hat heute bekannt gegeben, dass Josef Hickersberger, Trainer des SK Rapid Wien, die Nationalmannschaft bei der UEFA EURO 2008™ betreuen soll. Die EM-Endrunde wird von Österreich zusammen mit der Schweiz ausgerichtet.

Krankl muss gehen
Der nächsten Monat auslaufende Vertrag mit dem derzeitigen Teamchef Hans Krankl wird nicht verlängert, nachdem sich Österreich nicht für die FIFA-Weltmeisterschaft 2006 qualifizieren konnte. Für die Vorbereitung auf das erste große Turnier seit der WM 1998 in Frankreich wünscht sich der ÖFB frischen Wind. "Ich bin sicher, dass Josef Hickersberger der ideale Mann ist, um die Mannschaft auf das große Ziel EURO 2008 im eigenen Land vorzubereiten", sagte ÖFB-Präsident Friedrich Stickler.

Konzentration auf Juventus
Der 57-jährige Hickersberger, der die österreichische Nationalelf bereits vor 15 Jahren trainierte, konzentriert sich aber zunächst auf seine Aufgaben bei Rapid, das am Dienstag in der UEFA Champions League bei Juventus FC antreten muss. "Ich fühle mich sehr geehrt, dass mich viele Leute als neuen Nationaltrainer sehen wollen", wurde Hickersberger vom ÖFB zitiert. "Aber momentan gilt meine volle Konzentration der Partie in Turin gegen Juventus." Stickler hofft, dass Hickersberger von Rapid-Präsident Rudolf Edlinger grünes Licht erhält und seinen Vertrag beim österreichischen Meister auflöst.

Erfolglose Qualifikation
Der 52-jährige Krankl, Österreichs wohl bekanntester Fußballer aller Zeiten, hatte das Amt des Teamchefs Anfang 2002 nach der erfolglosen Qualifikation zur WM in Südkorea/Japan übernommen und im Kader zahlreiche Veränderungen vorgenommen. Österreich konnte sich dennoch nicht für die UEFA-Europameisterschaft 2004 in Portugal qualifizieren und hat nach dem jüngsten 0:0 gegen Aserbaidschan auch keine Chance mehr auf ein Ticket für die WM 2006 in Deutschland. In der Qualifikationsgruppe 6 haben Polen und England bereits die ersten beiden Plätze sicher.