Schweden zittern vor Berbatov

Wenn Schweden am Montag im Gruppe C-Spiel der UEFA EURO 2004™ auf Bulgarien trifft, dann werden sie auf einen Mann besonders aufpassen müssen, auf Stürmer Dimitar Berbatov.

Torgefährlich
Die Skandinavier haben den Angreifer von Bayer 04 Leverkusen als den gefährlichsten Mann der Bulgaren ausgemacht. Tomas Lyth, Mitglied des schwedischen Trainerstabs in Portugal, glaubt, dass es absolut notwendig ist, Berbatov zu neutralisieren, hat dieser doch in der Qualifikation fünf Tore geschossen.

Lobeshymnen
"Berbatov ist ein Mittelstürmer, der in der Bundesliga regelmäßig trifft, und er kann auf eine gute Bilanz in der bulgarischen Nationalmannschaft zurückblicken", sagte Lyth. "Er könnte sich als einer der großen Spieler dieses Turniers herausstellen. Er ist sehr intelligent und stark, wir müssen sehr sorgfältig auf ihn aufpassen."

Keine Taktikänderungen
Lars Lagerbäck, einer der beiden Cheftrainer, ist ebenfalls des Lobes voll für Berbatov, aber er sagte auch, dass seine Mannschaft ihren Stil nicht ändern werde, nur um einen Spieler auszuschalten. "Wir haben einen Plan und den werden wir durchziehen", sagte Lagerbäck. "Wir müssen hinten eng stehen, und unser Passspiel muss genau sein. Wir werden unsere Spieler auf Berbatovs Stil vorbereiten, damit sie wissen, was sie erwartet."

Kleine Sorgen
Schweden, das sich als Sieger der Gruppe 4 qualifiziert hat und es in Portugal außerdem mit Dänemark und Schweden zu tun bekommt, sorgt sich ein wenig um zwei seiner Spieler. Stürmer Mattias Jonson leidet an einer Grippe, und Olof Mellberg, Innenverteidiger von Aston Villa FC, plagt sich mit einer schmerzhaften Ferse herum, aber beide Spieler werden wohl rechtzeitig für die Partie gegen Bulgarien fit sein.

Freude bei Wahlstedt
Erfreulich für die Schweden ist außerdem, dass Mittelfeldspieler Erik Wahlstedt von Helsingborgs IF sehr bald zum Kader stoßen wird, nachdem er am Mittwochmorgen Vater wurde.